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Jetzt schlägt Trump zurückEx-Präsident geht zum 500-Millionen-Angriff über – „böswillig“

Donald Trump (l), ehemaliger Präsident der USA, und Kid Rock (r), Musiker aus den USA, unterhalten sich während des Kampfsportevents in Miami.

Donald Trump (l), ehemaliger Präsident der USA, und Kid Rock (r), Musiker aus den USA, unterhalten sich während des Kampfsportevents in Miami. Ein anderer ehemaliger Weggefährte bekommt es nun mit Trump zu tun.

Donald Trump muss sich als erster ehemaliger US-Präsident vor Gericht verantworten. Jetzt geht er zum Gegenangriff über und auf einen langjährigen Weggefährten los.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump verklagt inmitten rechtlicher Turbulenzen seinen ehemaligen Anwalt Michael Cohen. In einer am Mittwoch (12. April 2023) im US-Bundesstaat Florida eingereichten Zivilklage wirft Trump Cohen unter anderem vor, er habe seine anwaltlichen Pflichten ihm gegenüber verletzt, berichteten mehrere US-Medien am Mittwoch übereinstimmend.

So habe Cohen sich nicht an die Geheimhaltungsvereinbarung mit seinem Klienten gehalten, weil er vertrauliche Informationen weitergegeben und Unwahrheiten verbreitet habe. Dies sei „in böswilliger Absicht und zu völlig eigennützigen Zwecken“. Trump fordert als Entschädigung und Strafzahlung 500 Millionen Dollar von Cohen.

Donald Trump vor Gericht: Mega-Klage gegen Michael Cohen

Cohen ist der Kronzeuge bei der Anklage gegen Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen vergangene Woche in New York. Der heute 56-jährige Cohen hat gestanden, 130.000 Dollar Schweigegeld an Pornostar Stormy Daniels gezahlt zu haben, um zu verhindern, dass sie im Wahlkampf 2016 über ihre angebliche Affäre mit Trump sprach.

Alles zum Thema Donald Trump

Cohen wurde am Ende zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, durfte aber wegen der Corona-Pandemie einen Teil der Strafe im Hausarrest absitzen. Er bekannte sich auch schuldig, den Kongress belogen zu haben.

Sehen Sie hier unser EXPRESS.de-Video „Psychologe nimmt Donald Trump unter die Lupe“:

Mehr als ein Jahrzehnt lang arbeitete der Jurist für Trump und war eine zentrale Figur in mehreren Affären um den Republikaner. Er wurde oft als Trumps „Ausputzer“ beschrieben - bis es zum Bruch zwischen beiden kam. Trumps Anwälte stellten Cohens Glaubwürdigkeit zuletzt immer wieder infrage.

Sie argumentieren, er sei bereits des Betruges und der Lüge überführt worden. Wenn es zum Prozess gegen den Ex-Präsidenten kommt, ist zu erwarten, dass dessen Verteidiger versuchen, Cohen als Zeugen darzustellen, dem nicht zu trauen sei und dem es nur um Rache gehe. (dpa)