Trump-Ende als US-PräsidentWohl früher als befürchtet ist Schluss – jetzt gibt er es auch zu

Wann macht Donald Trump als US-Präsident Schluss? Der 78-Jährige hatte da zuletzt seine ganz eigenen Pläne – nun gab es ein Eingeständnis.

von Daniel Thiel  (dth)

Das Thema hat nicht nur den Menschen in den Vereinigten Staaten im Grunde seit der Vereidigung von Donald Trump (78) im Januar 2025 keine Ruhe gelassen.

Gelingt es dem US-Präsidenten wirklich, eine Möglichkeit zu finden, sich auch für eine dritte Amtszeit aufstellen zu lassen? Nicht nur der 78-Jährige, sondern auch zahlreiche Vertraute nahmen das immer wieder ins Visier – obwohl das die Verfassung eigentlich verbietet.

Donald Trump: Dritte Amtszeit? US-Präsident hat Hoffnung wohl begraben

Die Befürchtung vieler: Gemeinsam mit der Unterstützung zahlreicher Rechts-Expertinnen und -Experten könnte es Trump sogar gelingen, über Anfang 2029 hinaus im Amt zu bleiben.

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Nun ist Trump mal wieder auf diese Thematik eingegangen – und hat sich deutlich wie nie geäußert, dass für ihn wohl doch, ohne einen Versuch einer Verlängerung, nach der laufenden Amtszeit Schluss ist.

In einem „NBC“-Interview erklärte der US-Präsident: „Ich werde ein Präsident über acht Jahre sein – ein Präsident mit zwei Amtszeiten.“ Noch im März klang das anders, da sagte er im selben Format, er „mache keine Späße“ mit dem Plan, sich zum dritten Mal aufstellen zu lassen.

Seine weiteren Äußerungen machen aber den Anschein, als habe er die Hoffnung aufgrund der rechtlichen Situation aufgeben müssen: „Das ist etwas, was – nach meinem Wissen – nicht erlaubt ist.“

Nun lege er den Fokus darauf, für eine „spektakuläre“ zweite Amtszeit aus Präsident der Vereinigten Staaten zu sorgen – und betonte, er sei überzeugt davon, dass er noch bis zur nächsten Wahl Ende 2028 ausreichend Zeit habe, um vieles zu bewegen.

Angesprochen darauf, wer über 2028 hinaus auf ihn folgen könnte, sprach Trump über zwei seiner aktuell engsten Vertrauten: Außenminister Marco Rubio (43) und Vize-Präsident JD Vance (40).

Damit nannte der 78-Jährige ausgerechnet zwei Politiker, die aufgrund ihrer Stellung als Trump-Hardliner abseits der MAGA-Anhängerinnen und -Anhänger stark umstritten sind.

Allerdings gab Trump anschließend auch zu, dass es noch „viel zu früh“ sei, um ernsthaft über seine Nachfolge-Kandidaten zu sprechen. Ihm wird nicht unrecht sein, dass sich bis 2028 erst einmal so viel wie möglich um Trump dreht.