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Mit perfektem Mord geprahltVermisstenfall Jennifer S. (21) nach sieben Jahren gelöst

Polizist in Uniform, Absperrung mit SPERRZONE, Menschenmenge

Symbolisches Bild: Polizist von hinten mit Polizei-Uniform und Absperrband SPERRZONE.

Aktualisiert

Durchbruch im Fall Jennifer S. aus Wien nach sieben Jahren.

Die seit über sieben Jahren als vermisst geltende Wiener Studentin Jennifer S. ist tot. Wie die Landespolizeidirektion Wien am Dienstag auf einer Pressekonferenz bekannt gab, entdeckten Beamte am Montag die sterblichen Überreste der jungen Frau.

Ein Tatverdächtiger, der 32-jährige Ex-Freund der Studentin, wurde festgenommen.

Laut den Ermittlern stellte sich der Ex-Freund am Sonntag auf einer Polizeiwache und legte ein erstes Geständnis ab. Er gab zu, die damals 21-Jährige im Januar 2018 getötet und ihre Leiche anschließend auf einem Truppenübungsplatz in Allentsteig, rund 90 Kilometer nordwestlich von Wien, vergraben zu haben. Der Verdächtige führte die Ermittler selbst zu der Stelle. Das berichtet „t-online“.

Der Fall Scharinger beschäftigte die österreichische Öffentlichkeit und die Polizei über Jahre. Die Studentin war am 22. Januar 2018 spurlos verschwunden, kurz nachdem die Beziehung zu ihrem Freund im Streit zerbrochen war. Der Mann geriet zwar schnell in den Fokus der Ermittlungen, doch eine Tatbeteiligung konnte ihm nie nachgewiesen werden.

Mit „perfektem Mord“ geprahlt

Die Polizei suchte mit Plakaten und im Internet nach der Studentin, zuletzt Anfang Oktober dieses Jahres. In dem Aufruf hieß es, Scharinger sei aus ihrer Wohnung in Wien „unter bedenklichen Umständen“ verschwunden. Für Hinweise, die zum Schicksal der jungen Frau führen, war eine Belohnung von 50.000 Euro ausgesetzt.

Nach Medienberichten wurde der Ex-Freund kürzlich erneut vernommen, nachdem seine aktuelle Lebensgefährtin ihn wegen häuslicher Gewalt angezeigt hatte. Zudem soll er im Bekanntenkreis mit dem „perfekten Mord“ geprahlt haben. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.