Horror in den USAAngreifer stürmt Krankenhaus und eröffnet Feuer – mindestens fünf Tote

Das am 1. Juni 2022 aufgenommene Foto zeigt Polizei- und Rettungskräfte vor dem Natalie-Gebäude des St. Francis Hospital in Tulsa (Oklahoma, USA), wo ein Mann auf mehrere Menschen geschossen hat.

Das am 1. Juni 2022 aufgenommene Foto zeigt Polizei- und Rettungskräfte vor dem Natalie-Gebäude des St. Francis Hospitals in Tulsa (Oklahoma, USA), wo ein Mann auf mehrere Menschen geschossen hatte. 

Im US-Bundesstaat Oklahoma hat ein Mann eine Klinik gestürmt und mehrere Menschen erschossen.

Schon wieder hat es in den USA einen schrecklichen Waffen-Angriff auf unschuldige Menschen gegeben: Ein Angreifer hat mindestens vier Menschen in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Oklahoma erschossen.

„Im Moment haben wir vier tote Zivilisten und einen toten Schützen, von dem wir glauben, dass er sich das Leben genommen hat“, sagte der stellvertretende Polizeichef der Stadt Tulsa, Eric Dalgleish, am Mittwoch (1. Juni 2022).

Zuvor hatte die Polizei von vier Toten einschließlich dem Schützen sowie „mehreren Verletzten“ gesprochen.

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USA: Angreifer erschießt vier Menschen in Krankenhaus

Dalgleish zufolge hatte der Angreifer die Klinik gestürmt. Er hatte demnach ein Gewehr und eine Handfeuerwaffe dabei. Dalgleish sagte, dass der gesamte Angriff vom Eingang des Notrufs bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Beamten den Schützen stellten, etwa vier Minuten gedauert habe.

US-Präsident Joe Biden wurde über den Angriff in Tulsa informiert, erklärte das Weiße Haus. Der neuerliche Vorfall passierte nur etwas mehr als eine Woche nach einem Massaker in einer Grundschule in Texas, bei dem ein 18-Jähriger 19 Kinder und zwei Lehrerinnen getötet hatte.

Mitte Mai hatte zudem ein 18-Jähriger in und vor einem Supermarkt im Bundesstaat New York mit einem Sturmgewehr zehn Menschen erschossen. Er wurde nun wegen Terrorismus und Mordes angeklagt.

Die Vorfälle haben eine neuerliche Debatte über eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA ausgelöst. Dies wird allerdings schon seit Jahren von den Republikanern sowie Demokraten aus ländlichen Gegenden blockiert. (afp)