Unfassbarer UnfallTransporter mit komplettem Fertighaus bleibt stecken – dann kommt die Bahn

Ein zerstörtes Fertighaus liegt am Bahnübergang Sütel in Ostholstein (Schleswig-Holstein). Der mit dem Haus beladene Schwertransporter war in der Nacht zum Freitag (1. Oktober 2021) dort steckengeblieben und wurde von einem Regionalzug gerammt.

Ein zerstörtes Fertighaus liegt am Bahnübergang Sütel in Ostholstein (Schleswig-Holstein). Der mit dem Haus beladene Schwertransporter war in der Nacht zum Freitag (1. Oktober 2021) dort steckengeblieben und wurde von einem Regionalzug gerammt.

Das hat richtig gescheppert! Eine Regionalbahn hat in Schleswig-Holstein einen Schwertransporter mit einem komplett ausgestatteten Fertighaus gerammt. 

Neukirchen. Unfassbarer Unfall in Neukirchen in Schleswig-Holstein.

Dort ist in der Nacht zum Freitag (1. Oktober 2021) eine Regionalbahn mit einem Schwertransporter zusammengestoßen, der an einem Bahnübergang steckengeblieben war und ein komplett ausgestattetes kleines Fertighaus geladen hatte.

Der Lastwagenfahrer, die Lokführerin und ein Fahrgast des Zuges erlitten nach Angaben der Polizei Schocks. Ansonsten gab es keine Verletzten. Der Sachschaden wird auf einen hohen sechsstelligen Betrag geschätzt. Infolge des Unfalls wurde die Bahnstrecke zwischen Burg auf Fehmarn und Oldenburg für viele Stunden gesperrt. Die Bahn organisierte einen Taxi-Pendelverkehr.

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Schleswig-Holstein: Zug rammt Schwertransporter mit Fertighaus

Der Unfall passierte eine halbe Stunde nach Mitternacht. Laut Bundespolizei wollten drei Schwertransporter, die jeweils ein Fertighaus geladen hatten, nacheinander den Bahnübergang Sütel bei Neukirchen passieren.

Nachdem dies dem ersten problemlos gelungen sei, sei der zweite steckengeblieben, sagte Sprecher Sven Klöckner. Warum dies geschah, werde noch ermittelt. Dann sei das Signal auf rot gegangen und der Fahrer habe das Fahrzeug so schnell wie möglich verlassen. Die Führerin des Triebwagens habe eine Schnellbremsung eingeleitet, die Kollision aber nicht verhindern können. „Zum Glück wurde niemand verletzt“, sagte Klöckner. In der Regionalbahn sei um diese Zeit nur ein Reisender gewesen. (mt/dpa)