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Einsatz in Hotspot eskaliertPanik nach Corona-Kontrollen in Diskothek – Chaos, Verletzte

Niedersachsen, Friesoythe: Rettungswagen und Polizei steht von der Diskothek in Friesoythe.

Niedersachsen, Friesoythe: Rettungswagen und Polizei steht von der Diskothek in Friesoythe.

Bei einer Corona-Kontrolle in einer Diskothek in Friesoythe kam es zu einer Panik. Die Disco-Betreiber hatten offenbar die 2G-Regeln nicht zuverlässig umgesetzt. Zudem waren deutlich zu viele Besucher dort.

Cloppenburg. Der Einsatz in einem Corona-Hotspot in Niedersachsen ist in der Nacht zum Samstag (13. November) völlig eskaliert. In einer Diskothek brach eine Massenpanik aus, nachdem das Ordnungsamt und die Polizei Corona-Kontrollen durchführten. Es gab Verletzte.

Zu dem Einsatz kam es in der Nacht gegen 23.30 Uhr, berichtet die Polizei am Samstag. Der Landkreis hatte am Samstag nach Angaben des Robert Koch-Instituts mit einem Wert von 342,9 mit Abstand die höchste 7-Tage-Inzidenz in Niedersachsen.

Corona-Hotspot Cloppenburg in Niedersachsen: 2G in Diskotheken

Aufgrund der derzeit gültigen Corona-Verordnung, gilt in Gaststätten und Kneipen die 2G-Regel. Trotzdem hat eine große Diskothek in Friesoythe es offenbar nicht so streng mit der Einlasskontrolle genommen. Zudem stellten die Beamten bei der Kontrolle fest, dass sich deutlich zu viele Besucher in der Disco aufhielten.

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Aufgrund der massiven Corona-Verstöße ließ der Landkreis die Diskothek noch in der Nacht räumen. Dabei eskalierte die Situation jedoch plötzlich.

Es kam zu einem großen Gedränge, einige Gäste gerieten in Panik, es kam zu chaotischen Zuständen.

Polizei bei Corona-Kontrolle in Diskothek mit Großeinsatz

Die Polizei zog starke Kräfte aus den umliegenden Polizeidienststellen zusammen, um die Räumung in den Griff zu bekommen. Nachdem das eigene Disco-Personal die Räumung durchführen wollte, kam es im Eingangsbereich zu einem gefährlichen Gedränge.

Auf Anordnung der Polizei wurden sofort die Notausgänge geöffnet, so dass die Menschenmassen in unterschiedliche Bahnen ablaufen konnten.

Rettungskräfte sowie die Psychosoziale Notfallversorgung betreuten Betroffene. Es blieb bei vereinzelten Fällen von Ohnmacht und Hyperventilation, wie es weiter hieß. Bis etwa 4 Uhr dauerten die Räumung in der Elbestraße und ihre Folgen an.

Der Landkreis leitete ein Bußgeldverfahren gegen den Veranstalter ein. Zudem würden weitere rechtliche Schritte geprüft. (jv/dpa)