Eigentlich wollten die 69-jährige Linda Trestrail und die 71-jährige Wendy Russel einen unbeschwerten Urlaub auf der Baleareninsel Mallorca verbringen. Doch gleich zu Beginn ihrer Reise ging etwas gewaltig schief.

Damit am Flughafen alles reibungslos funktioniert, buchten sich die Rentnerinnen aus Großbritannien, die beide gehbehindert sind, eine extra Reisebetreuung von Reiseanbieter Jet2 dazu. 

Rentnerinnen von Reiseanbieter in falschen Flieger gesetzt

Die Mitarbeitenden von Jet2 gaben das Gepäck der Damen auf, halfen ihnen durch die Sicherheitskontrolle und brachten sie schließlich in Rollstühlen zu ihrem Flieger. 

Im Flugzeug erwartete die Frauen schließlich eine böse Überraschung. Als der Pilot im Flieger die Durchsage machte, man lande jetzt auf Menorca, trauten die Seniorinnen ihren Ohren kaum.

Die britische Tageszeitung „The Mirror“ veröffentlichte die Geschichte von  Linda Trestrail und Wendy Russel auf „X“:

Doch es ist bereits zu spät: Linda Trestrail und Wendy Russel landeten auf Menorca, Mallorcas kleiner Schwesterninsel. Die Seniorinnen konnten sich die Verwechslung nicht erklären: „Unsere Tickets sind von verschiedenem Personal mindestens fünfmal gecheckt worden“, berichteten sie später der britischen „The Mirror“.

Auch die Flugbegleiterin konnte kaum glauben, was die beiden Rentnerinnen ihr berichteten: „Ich habe sie heran zitiert und ihr gesagt, wir seien in den falschen Flieger gesetzt worden. Da hat sie schallend gelacht“, so die Frauen.

Ärgerlich: Auf Menorca angekommen mussten die beiden Frauen mehrere Stunden am Flughafen warten, bis sie nach Palma de Mallorca weiterfliegen konnten. Erst 17 Stunden später seien sie schließlich in ihrem Hotel gewesen.

Für die Unannehmlichkeiten hat sich Jet2 zwar bereits bei den Seniorinnen entschuldigt – allerdings folgte kurz darauf das nächste Fettnäpfchen: Man hat den Frauen eine Gratis-Exkursion auf Mallorca angeboten, welche die gehbehinderten Frauen jedoch gar nicht in der Lage sind, zu unternehmen. Eine Entschädigung hätten sie nicht erhalten.