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Parkplatz-Wahnsinn auf MallorcaStellplätze in Palma kosten mehr als Häuser auf dem Festland

Autos stehen in Palma de Mallorca auf der Straße. Im Hintergrund: die Kathedrale La Seu.

Autos stehen in Palma de Mallorca auf der Straße. Im Hintergrund: die Kathedrale La Seu. Der Immobilienmarkt auf der Baleareninsel hat nun schon Auswirkungen auf die Parkplatz-Situation.

Es klingt wie ein schlechter Scherz, doch tatsächlich muss man auf Mallorca für einen Stellplatz ordentlich blechen. Teilweise mehr als für ein Haus in Spanien.

von Steven Salentin (sal)

Nicht nur in Deutschland steigen und steigen die Immobilienpreise. Auch auf Mallorca ist die Marktlage aus Mietersicht alles andere als rosig.

EXPRESS.de berichtete in der jüngeren Vergangenheit bereits über die Immobilien-Lage auf der Baleareninsel – die zum Teil kuriose Mietangebote (beispielsweise für ein Zelt) zur Folge hatte.

Mallorca: Palma-Parkplätze teurer als Häuser

Und als wären die durch die Decke gehenden Preise allein nicht schon genug, haben diese nun offensichtlich einen anderen Stein ins Rollen gebracht. Denn: Inzwischen werden auch für Parkplätze exorbitante Beträge aufgerufen.

Alles zum Thema Mallorca

Beispiel: die Innenstadt von Palma. Im Zentrum der mallorquinischen Hauptstadt liegt der Durchschnittspreis für einen Stellplatz aktuell (Stand: März 2023) bei 60.000 Euro.

In der Spitze werden sogar 85.000 Euro aufgerufen – beispielsweise für einen Platz im Parkhaus unterhalb der beliebten Plaça Major. Ergibt einen stolzen Quadratmeter-Preis von 5666 Euro.

Für diese Summe kann man auf dem spanischen Festland mitunter ein Haus kaufen. So hat das Blatt auf dem Immobilien-Portal „idealista.com“ für denselben Preis eine bezugsfertige 90-Quadratmeter-Wohnung in der Nähe der Kathedrale von Léon (1,5 Stunden von Gijón) gefunden. Nehmen Sie hier an der Mallorca-Umfrage von EXPRESS.de teil:

In Badajoz, an der südwestlichen Grenze zu Portugal, gebe es sogar eine 147 Quadratmeter große Villa mit vier Schlafzimmern, zwei Wohnzimmern, Abstellraum und Garage. Nimmt man noch einmal 5000 Euro mehr in die Hand, erhält man in Cudillero (Asturien) sogar ein 260-Quadratmeter-Haus.

José Miguel Artieda, Präsident des Verbands der Immobilienmakler der Balearen, gibt gegenüber „Ultima Hora“ eine düstere Prognose zu den horrenden Parkplatz-Preisen auf Mallorca ab: „Selbst in den Randvierteln der Avenidas gibt es kaum noch Parkplätze unter 50.000 Euro. Und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen.“