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Kegelbrüder fackelten Bar abNach Brand auf Mallorca: Kölner „Why Not“-Bar muss nächsten Schlag einstecken

Die „Why Not“-Bar auf Mallorca ist im Mai 2022 durch einen Brand zerstört worden. Die Aufnahme von Juli 2022 zeigt die deutlichen Spuren des Feuers.

Die „Why Not“-Bar auf Mallorca ist im Mai 2022 durch einen Brand zerstört worden. Die Aufnahme von Juli 2022 zeigt die deutlichen Spuren des Feuers.

Es war ein Fall, der im Frühling 2022 durch alle Medien ging. Eine Gruppe deutscher Kegelbrüder fackelte auf Mallorca mutmaßlich eine ganze Bar ab. Die Leidtragenden: die Kölner Besitzer der „Why Not“-Lounge-Bar. Aufatmen können sie auch Monate nach dem Unglück noch nicht. 

von Paulina Meissner (mei)

Die Saison auf Mallorca neigt sich dem Ende zu. Für viele Gastronomen und Gastronominnen war es nach der Corona-Pandemie die erste Saison ohne Beschränkungen. Aufatmen war angesagt. Doch leider nicht bei allen.

Denn die „Why Not“-Bar auf Mallorca hat nach dem verheerenden Brand im Mai 2022 weiter zu kämpfen. Zwar ist die Terrasse wieder neu aufgebaut worden, die Brandspuren mittlerweile so gut wie verschwunden, doch wie vorher ist es noch lange nicht.

„Why Not“-Bar auf Mallorca: So steht es nach dem Brand um die Bar 

Doch zunächst ein kurzer Rückblick: Im Mai 2022 kam es zu dem verheerenden Feuerunglück in der Bar, nachdem eine fallengelassene Zigarette aus dem benachbarten Hotel das Terrassen-Dach in Brand gesteckt hatte.

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Das Restaurant „Why Not“ in der Nähe des Ballermanns steht in Flammen.

Die Lounge Bar „Why Not“ in der Nähe des Ballermanns steht in Flammen. Die Aufnahme stammt von Mai 2022.

Das Feuer geriet außer Kontrolle, die Rauchsäule war sogar von der Playa de Palma aus zu sehen. Eine wahre Katastrophe. Die Schuldigen waren schnell gefunden: Eine Gruppe von acht Kegelbrüdern aus Münster war mutmaßlich für den Brand verantwortlich, sie wurden daraufhin festgenommen. Doch im Juli 2022 kamen sie gegen eine Kaution frei.

Durch ist das Thema damit allerdings längst nicht. Denn für die Kölner Besitzer der „Why Not“-Bar begann eine wahre Tortur. Sechs Wochen lang mussten sie ihren Laden aufgrund der schweren Schäden dichtmachen. Mitten in der Saison. Kurz nach dem Vorfall war von einem Schaden von mindestens 150.000 Euro die Rede.

Kegelbrüder fackelten Bar ab: Betreiber der „Why Not“-Lounge können noch nicht aufatmen

Doch auch Monate nach der Katastrophe können die Betreiber nicht aufatmen. Denn ein neues Dach ist für die Terrasse noch nicht gefunden. Und das hat seinen Grund. Wie EXPRESS.de erfuhr, haben die Behörden nach dem Brand nämlich die Auflagen verschärft.

Das Foto zeigt die Terrasse der „Why Not“-Bar auf Mallorca am 28. Oktober 2022.

Im Mai 2022 brannte die „Why Not“-Bar auf Mallorca vollkommen aus. Doch auch Monate nach dem Feuerunglück gibt es Probleme. So sind die Balkone des angrenzenden Hotels weiter ungesichert. 

Demnach würde ein einfaches Dach nicht mehr ausreichen, die Besitzer müssten stattdessen ein ein- und wieder ausfahrbares Aluminiumdach anbringen. Und das kostet statt 14.000 Euro in etwa das Doppelte. Für die finanziell bereits angeschlagene Bar eine Hiobsbotschaft. Und eine Forderung, die auf Unverständnis stößt. Denn es war nicht etwa das Dach der Bar, das den Brand auslöste, sondern die Fahrlässigkeit der Hotel-Gäste. 

Bei dem Besuch in der Bar wird schnell klar: An der Situation hat sich wenig geändert. Das angrenzende Hotel hat die Balkone nicht verändert oder extra abgesichert, es gibt weiterhin nur ein Gitter-Geländer (siehe Aufnahme oben), Zigaretten werden auch weiterhin achtlos darüber geschnippt. Mögliche Lösungen, wie etwa eine zusätzliche Plexiglas-Scheibe oder andere Abdeckungen, stehen offenbar nicht zur Debatte. 

Den Betrieb hat die „Why Not“-Bar zwar wieder aufgenommen, der Charme, der die Terrasse ausmachte, die eher wie eine gemütliche Lounge wirkte, ist jedoch noch nicht zurück. Ein kleines Vordach schützt die Tür zu der Terrasse vorübergehend vor Regen. Denn sonst würde beim nächsten starken Schauer die gesamte Bar volllaufen. Eine nächste Katastrophe, die den Besitzern hoffentlich erspart bleibt. (mei)