Hitze-Panne bei der Bahn: Nach einer Kollision mit einer Oberleitung ist ein ICE in Bayern gestrandet. Die Reisenden mussten zwei Stunden in brütender Hitze und ohne Klimaanlage ausharren.
Temperaturen bis 40 GradHitzepanne bei der Bahn: ICE strandet auf offener Strecke – ohne Klimaanlage

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Seitenansicht eines ICE-Zuges, der in München-Langwied steht. Symbolfoto vom März 2022.
470 Passagiere eines ICE von Nürnberg nach Hamburg sind am Dienstag über zwei Stunden auf offener Strecke gestrandet - ohne Klimaanlage.
Nach einem Stromausfall in dem Zug musste dieser schließlich komplett geräumt werden, wie ein Bahnsprecher auf dpa-Anfrage sagte. Der ICE sei gegen 14.30 Uhr bei Forchheim in Bayern mit Teilen der Oberleitung kollidiert und liegengeblieben.
Panne bei der Bahn: ICE strandet über zwei Stunden auf offener Strecke
Wegen des Stromverlustes sei die Klimaanlage ausgefallen. Nachfolgende Züge hätten sich wegen des Vorfalls verspätet.
Zum Zeitpunkt der Kollision war es in der Gegend 26 Grad warm, sodass sich der ICE in der Folge aufheizte. Laut einem Bericht von „bild.de“ war es nach Angaben eines Fahrgastes im Zug bis zu 40 Grad warm. Zur Temperatur im Zug konnte der Bahnsprecher keine Angaben machen.
Das Zugpersonal habe sich um die 470 Fahrgäste gekümmert und Wasser verteilt, sagte er. Gegen 16.45 Uhr hätten alle Reisenden den Zug am Bahnhof Forchheim verlassen können. Verletzt wurde niemand. (dpa)