Ein Vermisstenfall hat im US-Bundesstaat Louisiana ein grausames Ende genommen. Eine blinde Frau hatte seit über einem Tag nichts mehr von ihrem Ehemann Robert Lang (76) gehört und machte sich große Sorgen. Schließlich alarmierte sie die Polizei. Die Beamten machten kurz darauf eine schockierende Entdeckung in ihrem Schlafzimmer.

Nachdem die Frau das ungewöhnliche Verschwinden ihres Ehemanns am Freitag (31. Dezember) gemeldet hatte, schickte die örtliche Polizei einen Streifenwagen zu ihrem Haus in der Kleinstadt Natchitoches an der Grenze zu Texas.

Nach einer kurzen Befragung der Ehefrau, sahen sich die Beamten auch auf dem Grundstück um. Als sie eine zerbrochene Fensterscheibe bemerkten, baten die Polizisten, auch im Haus nachsehen zu dürfen.

Ehemann vermisst: Polizei macht Schock-Fund im Schlafzimmer

Im Schlafzimmer machten sie dann einen fürchterlichen Fund. Der Ehemann lag tot auf dem Bett. Jede Hilfe kam bereits zu spät. Die Leiche wies mehrere Schussverletzungen auf, berichtet die Polizei von Natchitoches auf Facebook.

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Die Ermittler gehen von einem Verbrechen aus, eine Festnahme gelang ihnen bislang aber noch nicht. Die Ehefrau steht aber nicht unter dringendem Tatverdacht, obwohl es unklar ist, warum sie weder die Schüsse gehört noch die Leiche ihres Ehemannes gefunden hatte.

„Unsere Beamten suchen unermüdlich nach weiteren Hinweisen und befragen Familienmitglieder, Freunde und Bekannte des Toten“, erklärte der Polizeichef. Bislang jedoch ohne Erfolg.

Neue Hinweise aus Überwachungskameras?

Neuen Schwung erhoffen sich die Ermittler durch die Auswertung von Überwachungsmaterial aus der Gegend. Aufgrund des zerbrochenen Fensters und anderer Spuren wird vermutet, dass es sich um ein Raubdelikt mit Todesfolge handeln könnte.

Der Tote war kein Unbekannter. Robert Lang war 20 Jahre lang freiwilliger Feuerwehrchef in der Kleinstadt und kandidierte 2020 als konservativer Unabhängiger für den Senat. (jv)