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200 Teilnehmer, aber keine StrafenBerlin: Party sorgt für Polizei-Großeinsatz

Berlin Club

Ein Livestream mit DJs und rund 200 Teilnehmern hat in Berlin-Friedrichshain ein Großaufgebot der Polizei auf den Plan gerufen. Das am 14. März 2020 aufgenommene Foto zeigt eine Schlange auf dem Berliner RAW-Gelände vor einem Club.

von Julia Bauer (jba)

Berlin – In Berlin hat eine „Party” mit rund 200 Teilnehmern für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Strafen gab es aber keine, denn die Veranstaltung war angekündigt und fand lediglich online statt. Grund für das Ausrücken der Beamten war ein Missverständnis.

  • Berlin: Party sorgt für Großeinsatz der Polizei
  • Livestream mit rund 200 Teilnehmern
  • Die Party fand online statt und war sogar angekündigt

Dass ihre Online-Party am Samstagabend (13. Februar 2021) eine ganze Herde an Polizisten auf den Plan ruft, damit hätten die Veranstalter wohl auch nicht gerechnet.

Polizei vermutete Party mit 200 Gästen in Berlin-Friedrichshain

Doch wie kam das Missverständnis überhaupt zustande? Gegen 21.30 Uhr hatte eine besorgte Frau bei der Polizei angerufen. Sie hätte bei Facebook einen Livestream mit Musik und rund 200 anwesenden Feiernden gesehen. Darüber berichtete die „BZ”.

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Grund genug für die Polizei, mit einem Großaufgebot zum beschriebenen Ort, einem Club in Berlin-Friedrichshain, auszurücken.

An besagter Adresse angekommen, vernahmen die Polizisten dann tatsächlich Musik, die aus dem dort ansässigen Club kam. Die Beamten umstellten das Gebäude und klingelten an der Eingangstür.

Keine Reaktion. Auch ein Blick durch die Fenster des Gebäudes lieferte keine Antworten.

Virtuelle Techno-Party in Berlin: Polizei entschuldigt sich

Schließlich öffnete ein Verantwortlicher die Tür und ließ die Beamten in das Gebäude. Schnell stellte sich heraus, dass ein Irrtum vorlag. Es fand keine Party statt. Zumindest keine mit anwesenden Gästen. Es gab lediglich einen Livestream mit DJs, den die „Gäste” online verfolgten und dabei von zu Hause mitfeierten.

Und: Die virtuelle Party war sogar im Vorfeld angekündigt worden. Die Polizei entschuldigte sich für den fälschlichen Verdacht und die Techno-Sause konnte coronakonform fortgesetzt werden. (jba)