Gewaltexzess in St. Anton: Eine Auseinandersetzung läuft aus dem Ruder.
Après-Ski-Eskalation in Nobel-SkiortSchlägerei, Verletzte und Nazi-Parolen

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Symbolbild: Rückseite einer Person in blauer Jacke mit Aufschrift „Polizei Pressesprecher“
Am Freitagabend ereignete sich eine brutale Konfrontation auf der Außenterrasse einer Bar in dem exklusiven Tiroler Ort St. Anton, die zu Verletzungen bei diversen Beteiligten führte. Eine österreichische Personengruppe und einige niederländische Gäste waren dort in einen Konflikt geraten. Einem 20-jährigen Sicherheitsangestellten aus Deutschland gelang es vorübergehend, die verfeindeten Lager zu separieren.
Die Deeskalation hielt jedoch nicht lange an, denn die Feindseligkeiten flammten kurz danach wieder auf, als ein österreichischer und ein niederländischer Mann sich gegenseitig attackierten. Als der 20 Jahre alte deutsche Security-Mitarbeiter erneut einschreiten wollte, wurde eine gläserne Flasche in seine Richtung geschleudert, die ihr Ziel glücklicherweise knapp verfehlte. Der junge Angestellte ergriff daraufhin einen der Randalierer aus Österreich; im anschließenden Gerangel stürzten beide, was dazu führte, dass der Österreicher bewusstlos wurde und auch der deutsche Helfer Blessuren erlitt. Das berichtet „t-online“.
Untersuchung aufgrund von NS-Rufen
Gemäß den Behördenangaben eskalierte ein 21 Jahre alter Österreicher die Lage zusätzlich, indem er Parolen mit nationalsozialistischem Inhalt brüllte. Über den exakten Wortlaut der Äußerungen konnte eine Polizeisprecherin aus Tirol auf Nachfrage keine Auskunft erteilen. Dieser Mann wird darüber hinaus beschuldigt, einem zweiten deutschen Security-Angestellten eine Morddrohung ausgesprochen zu haben. Infolgedessen wurden von der Tiroler Polizei diverse Strafverfahren eröffnet und die Untersuchung an die Staatsanwaltschaft übergeben.
Dieser jüngste Zwischenfall ist Teil einer Reihe von Negativberichten über den Wintersportort, der üblicherweise als luxuriöses Reiseziel mit hochpreisigen Unterkünften gilt und jährlich Millionen von Gästen anlockt. Wie der ORF berichtete, verursachte erst Mitte Dezember ein Besucher einer Bar mit einer Gaspistole einen Eklat, und wenig vorher wurde ein Feriengast durch ein geworfenes Bierglas verletzt. Daraufhin unterstrich Patricio Hetfleisch, der Marketingchef der Tirol Werbung, die Notwendigkeit, konsequent einzuschreiten, sobald Feierlichkeiten in gewalttätige Ausschreitungen münden. (red)
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