+++ EILMELDUNG +++ Drama in Paris Beliebtes Wahrzeichen ist zum Teil eingestürzt

+++ EILMELDUNG +++ Drama in Paris Beliebtes Wahrzeichen ist zum Teil eingestürzt

Palmen ganz weißWetter-Alarm in Los Angeles: Erste Schneesturm-Warnung seit Jahrzehnten

Ein seltener Wintersturm hat dem eigentlich sonnenverwöhnten US-Bundesstaat Kalifornien viel Schnee und Regen gebracht. Ein Schneesturm in diesem Ausmaß ist durchaus ungewöhnlich.

„It Never Rains in Southern California“ – es regnet niemals im Süden Kaliforniens – heißt ein berühmter Song von Albert Hammond. Jetzt regnet es dort und in anderen Teilen des Bundesstaats an der Westküste der USA. Und nicht nur das: In einigen Regionen fällt sogar meterhoher Schnee.

Ein seltener Wintersturm hat dem eigentlich sonnenverwöhnten US-Bundesstaat viel Schnee und Regen gebracht. Gesperrte Straßen, Überschwemmungen, eisige Temperaturen und Stromausfälle legten das Leben in Teilen Westküstenstaats lahm.

Ungewöhnlicher Schneesturm in Kalifornien

Rund 79.000 Personen in Kalifornien waren in der Nacht zum Sonntag (26. Februar 2023) ohne Strom, wie die Seite „poweroutage.us“ zählte.

Alles zum Thema Wetter

Zwar schneit es selbst in den wärmeren Teilen Südkaliforniens gelegentlich – doch ein Schneesturm in diesem Ausmaß ist durchaus ungewöhnlich.

Erstmals seit Jahrzehnten galt für Teile des US-Bundesstaates auch eine Blizzard-Warnung. So werden in Nordamerika heftige Schneestürme mit starken Temperaturstürzen genannt.

Auf TV-Bildern waren schneebedeckte Straßen und Berge zu sehen. Medien zufolge fiel der Schnee in einigen Regionen meterhoch (siehe Video oben). Einige nutzten das Winterwetter für Schlittenfahrten.

Schnee rund ums „Hollywood“-Schild 

Selbst an ungewöhnlichen Orten fiel Schnee: In der Nähe des berühmten „Hollywood“-Schildes wurden am Freitag Schnee oder zumindest Graupel gesichtet, meldete der Wetterdienst auf Twitter.

In anderen Teilen des Bundesstaats sorgte vor allem sintflutartiger Regen für Probleme: In der Metropole San Diego wurden zwei Menschen gerettet, die auf einer überfluteten Straße feststeckten, wie die Zeitung „The San Diego Union-Tribune“ berichtete.

Rekordverdächtige Regenmengen in Los Angeles

Auch in anderen Teilen des Bundesstaates kamen Rettungskräfte Menschen in Not zu Hilfe – betroffen waren vor allem auch Obdachlose. In Los Angeles brachte das Sturmtief Medien zufolge rekordverdächtige Regenmengen und Überschwemmungen – es galt zeitweise eine Hochwasserwarnung. Nehmen Sie hier auch an unserer Umfrage teil:

Die wichtigste Nord-Süd-Autobahn der Westküste, die Interstate 5, war teilweise gesperrt. Auch der Yosemite-Nationalpark, etwa 300 Kilometer östlich von San Francisco entfernt, gab auf seiner Internetseite bekannt, dass der Park wegen der „schweren Winterbedingungen“ bis Mittwoch geschlossen bleibe.

Der Wetterdienst warnte am Samstag weiter vor heftigem Regen und Gewitter in Teilen Südkaliforniens. In anderen Regionen galt eine Lawinenwarnung. Das Tief ziehe im Laufe des Wochenendes weiter nach Süden und verlagere sich dann in den Osten des Landes, hieß es weiter. (dpa)