Dreiste Unfallfluchten: Eine Frau (71) wurde schwer verletzt.
Unfallflucht-SerieDrei Fälle, eine Schwerverletzte (71)

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Die Polizei Mettmann fahndet nach mehreren rücksichtslosen Unfallflüchtigen (Symbolbild).
Die Polizei im Kreis Mettmann hat es aktuell mit einer Serie von Verkehrsunfallfluchten zu tun. In gleich drei Fällen entfernten sich die Verursacher oder Verursacherinnen unerlaubt vom Unfallort. Besonders schlimm traf es eine Seniorin in Haan.
Seniorin (71) in Haan schwer verletzt
Am Dienstagnachmittag (11. November 2025) gegen 16.00 Uhr wollte eine 71-jährige Fußgängerin an der Ohligser Straße einen Zebrastreifen überqueren. Laut Polizei fuhr der Fahrer oder die Fahrerin eines dunklen Autos mit hoher Geschwindigkeit in den Kreisverkehr ein und zwang die Frau zu einem Ausweichmanöver. Sie stürzte und verletzte sich schwer. Der oder die Unbekannte flüchtete in Richtung Walder Straße, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Rettungskräfte brachten die 71-Jährige in ein Krankenhaus.
Weitere Fluchtfälle in Erkrath und Langenfeld
In Erkrath wurde bereits am Dienstagmittag zwischen 12.30 Uhr und 13.30 Uhr ein im Parkhaus eines Supermarktes am Hochdahler Markt geparkter Skoda Octavia beschädigt. Der Schaden an den Türen beläuft sich auf rund 1.200 Euro. Auch hier fehlt vom Verursacher oder der Verursacherin jede Spur.
Einen weiteren Vorfall gab es am Sonntagmittag (9. November 2025) in Langenfeld. Gegen 12.30 Uhr stieß der Fahrer einer grauen Mercedes A-Klasse beim Abbiegen von der Richrather Straße auf die Theodor-Heuss-Straße mit einem Opel Zafira zusammen. Anschließend flüchtete er. Der Schaden am Opel beträgt etwa 1.500 Euro.
Polizei sucht Zeugen und Zeuginnen
Für den flüchtigen Mercedes-Fahrer aus Langenfeld liegt eine Personenbeschreibung vor: Er soll 40 bis 45 Jahre alt, circa 1.65 Meter groß sein und dunkle Haare haben. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und einer Jeans und sprach gebrochen Deutsch.
Die Polizei bittet in allen drei Fällen dringend um Hinweise von Zeugen und Zeuginnen. Zuständig sind die Wachen in Erkrath (02104 9480-6450), Haan (02129 9328-6480) und Langenfeld (02173 288-6310). (red)
