Mysteriöser Schädel-Fund in NRWJetzt kommt traurige Wahrheit ans Licht

polizei wald

Der skelettierte Schädel war an einem Hang in einem Waldstück gefunden worden (das Symbolfoto zeigt einen anderen Einsatz der Polizei in einem Waldstück).

Wetter – Gruseliger Fund: Vor drei Monaten hat die Polizei einen menschlichen Schädel in Wetter gefunden. Seit Freitag (12. Februar) steht nun fest, dass der Kopf zu einem vermissten Mann aus Hamm gehört – er verschwand 1995.

  • Mysteriöser Schädel-Fund in NRW
  • Ermittler identifizieren vermissten Mann
  • 1995 wurde der Mann vermisst gemeldet

Wetter: Gruseliger Schädel-Fund – Polizei vermutet Unglück

Bei dem vor drei Monaten an einem Steilhang in Wetter gefundenen Schädel handelt es sich um die sterblichen Überreste eines 36-Jährigen aus Hamm, der 1995 als vermisst gemeldet worden war.

Dies habe eine genetische Untersuchung durch Experten in Göttingen ergeben, berichtete die Polizei des Ennepe-Ruhr-Kreises am Freitag (12. Februar) in Schwelm.

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Mysteriöser Schädel-Fund in NRW: Experten identifizieren Vermissten aus Hamm

Die Fachleute hätten zunächst ein sogenanntes DNA-Muster erstellt. Dieses Muster wurde anschließend mit der Vermisstendatenbank des Landeskriminalamts NRW abgeglichen. Es konnte einer Vermisstenmeldung aus dem Jahr 1995 zugeordnet werden.

Der 1959 geborene Mann verschwand zu einer Zeit, als er damals im nicht weit entfernten Herdecker Krankenhaus behandelt wurde.

Vermisst gemeldet worden war er damals von seiner Mutter und seinem Bruder.

Wetter: Schädel bei Arbeiten am Harkortberg entdeckt

Hinweise auf ein Fremdverschulden gab es nicht. Die Polizei geht daher von einem „tragischen Unglück“ aus.

Der skelettierte Schädel war am 17. November am Harkortberg entdeckt worden.

Der Knochen befand sich an einer kaum zugänglichen Stelle in etwa 15 Metern Höhe in einem Hangsicherungsnetz.

NRW: Polizei findet Schädel von Vermisstem aus Hamm

Bei einer genauen Untersuchung des Fundorts wurden noch weitere Knochenteile gefunden. Später stellte sich heraus, dass diese jedoch alle tierischen Ursprungs waren.

Der Schädel befinde sich derzeit auf dem Weg von Göttingen nach Schwelm, sagte eine Polizeisprecherin. Er soll anschließend den Angehörigen übergeben werden. (dpa/mh)