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Messer-Attacke in HürthZeuge wählt die 110 – und berichtet den brutalen Ablauf

Polizisten auf dem Parkplatz eines Baumarkts.

Die Polizei, hier ein Symbolfoto aus dem Juli 2021 in Berlin, fand den mutmaßlichen Täter im Umkreis des Tatorts.

In Hürth ist ein 22-Jähriger mit Stichverletzungen aufgefunden worden. Die Polizei suchte den mutmaßlichen Täter und will nun die genauen Hintergründe ermitteln.

Hürth. Großer Einsatz für die Polizei des Rhein-Erft-Kreises am Montagabend (20. September) in Hürth. Unter anderem per Hubschrauber war ein Mann gesucht worden, der sich auf der Flucht befand. Am Ende konnten die Einsatzkräfte aber eine erfolgreiche Mission vermelden: Festnahme! 

Was im Vorfeld des Einsatzes passiert war, liest sich brutal: Dem 24-Jährigen wird vorgeworfen, um 21.30 Uhr auf einem Parkplatz in der Eschweiler Straße einen 22-Jährigen schwer verletzt zu haben. Das Opfer wies Messerstiche auf.

Messer-Attacke in Hürth: 22-Jähriger durch Stiche verletzt

Kurz nach der Tat meldete sich ein Anrufer unter der 110 und berichtete, an der Ecke zwischen einem Einrichtungshaus und einem Supermarkt liege ein durch Messerstiche verletzter Mann. Auch den mutmaßlichen Täter habe er gesehen, teilte der Zeuge mit. Dieser sei auf der Flucht in Richtung Eschweiler Straße.

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Die Polizei suchte den Parkplatz auf und leitete zeitgleich eine Fahndung ein. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Beamten. Das Opfer wurde vor Ort von Ersthelfern versorgt und später ins Krankenhaus gebracht. 

Polizei sucht Täter: 24-Jähriger wird schnell geschnappt

Die Suche nach dem 24-Jährigen war schnell vorbei: Die Besatzung des Polizeihubschraubers spürte den Flüchtigen wenig später in einem Rübenfeld zwischen den Feldwegen „Weingarten“ und „Im Rönnchen“ auf, etwa 300 Meter Luftlinie vom Tatort entfernt. Dort nahmen ihn Polizeibeamte vorläufig fest. Auch er wies Verletzungen auf.

Was ist kurz vor der Tat auf dem Parkplatz passiert? Das sollen nun die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ergeben, die das Kriminalkommissariat 23 in Brühl übernommen hat. Der Zeuge hatte von Streitigkeiten der beiden Männer berichtet, mehr ist allerdings aktuell noch nicht bekannt.

Nach der Tat soll der 24-Jährige zudem die mutmaßliche Tatwaffe weggeworfen haben. Die Polizei setzte Diensthunde ein, um sie zu suchen. Ob sie erfolgreich waren oder nicht, hat die Polizei allerdings bisher nicht bekanntgegeben. (tw)