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Überfall im PfarrhausBrutalos in Hagen fesseln Geistlichen – sie sagen nur einen einzigen Satz

Ein Polizeiauto steht hinter einer Absperrung vor einem Studentenwohnheim im Dresdner Stadtteil Strehlen.

In Hagen ist ein 44 Jahre alter Pfarrer überfallen worden. Die Polizei fahndet nach der Tat am Sonntag (16. Januar 2022) nach den Tätern. Das undatierte Archivfoto zeigt eine Polizeiabsperrung in Dresden.

In Hagen sucht die Polizei mit Hochdruck nach den Tätern (wahrscheinlich waren es drei), die einen Pfarrer im Stadtteil Haspe überfallen haben.

von Stefanie Monien (smo)

Äußerst brutaler Überfall auf einen Pfarrer in der westfälischen Stadt Hagen am Rande des Ruhrgebiets: Am Sonntag (16. Januar 2022) war der Pfarrer der St.-Bonifatius-Gemeinde im Stadtteil Haspe gegen 18.40 Uhr ins Pfarrhaus zurückgekehrt.

Zunächst hatte sich der Geistliche gewundert, wieso bei seiner Ankunft das Licht über den Bewegungsmelder nicht aktiviert worden war. Als er dann noch Geräusche aus Richtung Kellereingang vernahm, wurde er erst recht stutzig.

Hagen: Pfarrer mit Pfefferspray angegriffen und überwältigt

Der 44 Jahre alte Pfarrer ging laut Bericht der Polizei Hagen vom Montag (17. Januar) durch die Terrassentür in den Bürotrakt des Gebäudes. Plötzlich stülpten ihm Unbekannte von hinten seine Mütze vor das Gesicht und sprühten Pfefferspray auf ihn.

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Anschließend rangen die Räuber den 44-Jährigen zu Boden, fesselten ihn mit Kabelbindern und zogen den Geistlichen ins Treppenhaus. Dort sagten beziehungsweise fragten sie nur einen einzigen Satz, nämlich: „Wo ist das Geld von den Kindern?“

Die Polizei vermutet, dass es die Täter – es waren demnach wohl drei Männer – auf die Einnahmen der Sternsinger-Aktion abgesehen hatten. Da dies aber an einem anderen Ort als dem Pfarrhaus gelagert wurde, nahmen die Täter die Geldbörse an sich und entkamen.

Hagen: Pfarrer überfallen und mit Kabelbindern gefesselt

Erst, als sich der 44-Jährige einige Zeit später sicher war, dass die Räuber geflohen waren, konnte er zu einem Nachbarn gehen. Dieser befreite den Pfarrer von seinen Fesseln und alarmierte die Polizei. Die Ermittler fanden heraus, dass die Privatwohnung des Geistlichen komplett durchwühlt wurde.

Jetzt sucht die Polizei nach Hinweisen. Wer hat am frühen Sonntagabend (16. Januar) in der Zeit zwischen 18 Uhr und 20 Uhr etwas Verdächtiges gesehen oder bemerkt? Hat sich jemand zur Tat bekannt? Hinweise nimmt die Kripo unter 02331/986 2066 entgegen. (smo)