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Drogenrazzia in NRWErmittler werden schnell fündig – außerdem decken sie weitere Straftaten auf

Ein Polizist trägt mögliche Beweismittel aus einem Laden in der Düsseldorfer Innenstadt.

Die Polizei rückte in einigen nordrhein-westfälischen Städten am Donnerstag (12. August) zu Drogenrazzien aus. Das Symbolfoto zeigt einen Polizeibeamten beim Sicherstellen von Beweismaterial. 

Bei der großen Drogenrazzia in NRW am Donnerstag (12. August) wurden die Ermittler fündig. Die Einsatzkräfte stellten hohe Bargeldbeträge und Drogen sicher. 

Düsseldorf. Bei der Drogenrazzia im Rheinland sind enge Verbindungen der Beschuldigten zu Clans und Rockern sowie weitere Straftaten ans Licht gekommen. Einer der Hauptbeschuldigten, ein 32-Jähriger, sei Mitglied der Rockergruppe Hells Angels, berichteten die Ermittler am Freitag (13. August). Ein anderer sei als Friedensrichter im Clan-Milieu aktiv. Die insgesamt zwölf Beschuldigten sollen nicht nur im großen Stil mit Marihuana sowie möglicherweise auch mit Heroin und Kokain gehandelt haben, sondern hätten „quer durch das Strafgesetzbuch“ enorme kriminelle Energie an den Tag gelegt.

NRW: Ermittler decken SIM-Karten-Betrug auf

Bei der Razzia hatten die Ermittler nach eigenen Angaben einen professionellen Betrug mit SIM-Karten zu Lasten von Mobilfunk-Unternehmen aufdeckt.

Um die Aktivierungsprovision von ein bis zwei Euro pro SIM-Karte einzustreichen, hätten die Verdächtigen mit Hilfe eines Computerprogramms bis zu 2000 SIM-Karten täglich aktiviert und so kriminelle Einnahmen von etwa 30 000 Euro im Monat generiert.

Alles zum Thema Polizei NRW

Mehr als 120 Beamten und Spezialeinheiten in nicht genannter Größenordnung waren am Donnerstag in acht NRW-Städten im Einsatz.

NRW: Polizei entdeckt hohe Bargeldsummen und Drogen

Französische Ermittler hatten den verschlüsselten Encrochat entschlüsseln können und waren dabei auf die Kommunikation zum Handel mit 350 Kilogramm Marihuana gestoßen.

Die Polizeiaktion hatte auch das Ziel, Vermögensarreste in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro zu vollstrecken und damit das Verschieben kriminell erworbenen Vermögens zu verhindern.

Tatsächlich seien zwei Eigentumswohnungen und ein Grundstück gesichert, elf Konten sowie 266 000 Euro Bargeld beschlagnahmt worden.

NRW: Ermittlungen dauern nun ein Jahr an

Begonnen hatten die Ermittlungen vor über einem Jahr nach dem Hinweis, dass in einem Mobilfunkladen in der Düsseldorfer Innenstadt mit Drogen gehandelt werde.

Ein 29-jähriger Hauptbeschuldigter, gegen den ein Haftbefehl vorlag, wurde festgenommen. Hintergrund des Großeinsatzes ist ein Verfahren der Zentralstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (ZeOS).

„Die wichtigen Umsätze werden im Stillen gemacht. An die wollen wir heran“, hatte NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) gesagt. „So treffen wir sie da, wo es weh tut.“ (dpa)