Mit 128 km/h durch 30er-ZoneRaser aus Moers hat angeblich triftigen Grund

30er Zone

Ein junger Mann raste in der Nacht zu Dienstag (22. September) mit 128 km/h durch Römerstraße in Moers. Erlaubt sind dort zur Nachtzeit und aus Lärmschutzgründen jedoch nur 30 km/h. Unser Symbolbild wurde im März 2020 in Frankfurt aufgenommen.

Moers – Die Polizei konnte in der Nacht zu Dienstag (22. September) bei einer Verkehrskontrolle einen Raser aus Moers stoppen.

Der 29-jährigen Mann war mit Tempo 128 bei erlaubten 30 auf der Römerstraße unterwegs. Für seine Raserei hatte der junge Mann jedoch einen triftigen Grund. Zumindest angeblich. Er musste ein Grundbedürfnis stillen und dringend auf die Toilette.

  • Polizei stoppt Raser bei Verkehrskontrolle in Moers. Er knallte mit 128 km/h durch 30er-Zone.
  • Der Fahrer hätte nötig auf Toilette gemusst und wäre deshalb so gerast.
  • Dem 29-jährigen Raser wurde Blut wegen Verdacht auf Drogen entnommen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

NRW: Raser bei Verkehrskontrolle in Moers gestoppt

Gegen 0.40 Uhr knallte der Mann mit seinem schwarzen VW Golf durch Moers. Er hatte eine so hohe Geschwindigkeit drauf, dass er erst etwa 50 Meter hinter der Kontrollstelle und dem Anhaltezeichen der Polizei zum Stehen kam.

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Als Grund für sein Verhalten sagte er den Polizistinnen und Polizisten vor Ort: Er müsse dringend auf die Toilette. Den Beamten genügte seine Begründung natürlich nicht.

Moers: Mann rast mit 128 km/h durch 30er-Zone, weil er auf Toilette muss

Weil der 29-Jährige im Verdacht steht, auch Drogen genommen zu haben, entnahm ein Arzt ihm auf der Wache in Moers eine Blutprobe.

Wegen seines grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Verhaltens erwartet den Mann jetzt ein Strafverfahren.

Den Führerschein des Mannes hat die Polizei beschlagnahmt. Ein Richter muss jetzt kurzfristig entscheiden, ob er ihn wiedererhält. (mh)