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Lager zu kleinNRW-Supermarkt verkauft Klopapier notfalls palettenweise

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Eine Rewe-Filiale in Witten verkauft Klopapier jetzt palettenweise. Unser Symbolfoto ist im März 2020 in Hamburg entstanden und zeigt Klopapier der Eigenmarke der Drogeriekette Budni.

Witten – Andernorts mag das Klopapier angesichts des Teil-Lockdowns wieder knapp werden – doch nicht in der Rewe-Filiale Kesper in Witten! Denn der Rewe-Händler hat vorgesorgt und so viel Toilettenpapier bestellt, dass er es nun sogar palettenweise verkaufen kann. 

  • Rewe-Filiale in Witten bestellt 66.000 Rollen Klopapier
  • „Verkaufe das Klopapier bei Bedarf auch palettenweise”
  • Klopapier-Nachfrage nimmt im Teil-Lockdown wieder zu

Im Gespräch mit der „Westdeutsche Allgemeine Zeitung” erzählt erzählt Tobias Kesper, Leiter der Rewe-Filiale in Witten, wie er den Toilettenpapier-Engpass im Frühjahr erlebt hat: „Es war teilweise gar nicht lieferbar – und wenn, dann zu schweineteuren Preisen”, berichtet er.

Rewe-Filiale in Witten: Klopapier-Engpass während Corona-Pandemie

Damals wurde Klopapier anlässlich der Corona-Pandemie von vielen Menschen vorsorglich gehamstert. In den meisten Supermärkten, auch im Rewe in Witten, war mehr als ein Paket Klopapier pro Kunde irgendwann einfach nicht mehr drin. 

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Anders als beim Klopapier sei es damals bei ebenfalls begehrten Produkten wie Hefe oder Mehl gewesen. Hier habe man auf regionale Anbieter ausweichen können: „Da hatten wir keine Probleme”, so Kesper im Gespräch mit dem Blatt. Bei Klopapier sei das leider nicht möglich gewesen. 

Als der zweite Teil-Lockdown ausgerufen wurde, war für den Händler klar: Diesmal sollte es anders laufen. 

Rewe in Witten: Inhaber bestellt 66.000 Rollen Klopapier

„Als das Thema aufkam, bin ich gleich auf die Suche gegangen”, berichtet er. Ohne Klopapier wollte er nicht noch einmal dastehen. Schließlich fand er einen Großhändler gefunden, der ihm das Toilettenpapier günstig aus dem osteuropäischen Raum anbieten konnte. Dreilagig, weiß, mit Punkten.

Der Rewe-Händler bestellte satte 33 Paletten – ein ganzer Sattelzug voll Klopapier, insgesamt 8316 Pakete und 66.528 Rollen Klopapier, traf kurz darauf bei ihm ein.

Dem Händler wurde so viel Klopapier geliefert, dass sogar sein Lager nicht genug Stauraum bot. Also wich Kesper auf das direkt neben dem Rewe liegende „Partyschiff” aus: „Der kleine Saal steht total voll mit Paletten”, so der 32-Jährige. Einen anderen Nutzen hat der Raum anlässlich der Corona-Pandemie ja aktuell sowieso nicht. Gefeiert werden kann aktuell schließlich sowieso nicht. 

Rewe-Mitarbeiter in Witten: „Verkaufe es bei Bedarf auch palettenweise”

Ob das Klopapier denn tatsächlich reicht, ist unklar. Die Nachfrage werde gerade auch wieder größer, berichtet der Rewe-Händler. So begehrt wie im Frühjahr sei das Produkt aktuell aber bei Kunden nicht.

„Früher oder später werden wir es schon verkaufen”, ist sich Kesper sicher. Glücklicherweise wird Klopapier ja nicht schlecht.

Kesper: „Ich verkaufe es bei Bedarf auch palettenweise: Wer zehn haben will, kann zehn bekommen.” (ta)