Karneval in NRW steht bevorHype ist riesig – das wird DAS Kostüm der Session

Verkleidete Frauen springen vor dem Kölner Dom in die Höhe. Die Weiberfastnacht leitet den Beginn des Straßenkarnevals ein. +++ dpa-Bildfunk +++

Nach einem Jahr der Karnevals-Auszeit steht die jecke Jahreszeit nun wieder in den Startlöchern. Das Foto entstand am 20. Februar 2020 vor dem Kölner Dom.

Die südkoreanische Serie „The Squid Game“ ist derzeit in aller Munde. Auch in der nun anstehenden Karnevalszeit wird der Netflix-Erfolg wohl das Kostüm-Must-have.

Köln. Die Serie „The Squid Game“ ist alles andere als witzig: Um aus der Schuldenfalle rauszukommen, sind Menschen bereit für ein mörderisches Spiel um eine Siegprämie. Die Kostüme sind ein Hingucker – und werden trotz des düsteren Themas an Karneval wohl viel zu sehen sein.

Karneval in NRW: Nicht das erste Mal sind Serien-Kostüme der Renner

Wenn Karnevalisten den Elften Elften und damit den Auftakt der jecken Jahreszeit feiern, wird sich der Einfluss von Streaming-Serien auf die Kostümwahl wohl auch diesmal bemerkbar machen.

Die Nachfrage nach Kostümen aus der südkoreanischen Serie „The Squid Game“ sei groß, sagte der Geschäftsführer des Kostümhändlers Deiters, Björn Lindert. In der Serie tragen Teilnehmer in einem tödlichen Spiel dunkelgrüne Trainingsanzüge mit Nummern drauf, außerdem gibt es Wächter in roten Overalls mit schwarzen Masken. Der Oberschurke wiederum ist schwarz bekleidet.

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Es ist nicht das erste Mal, dass Netflix & Co. optische Auswirkungen haben auf die jecke Jahreszeit. 2018 zum Beispiel mischten sich auffällig viele Kostümierte unter die Feiernden, die einen roten Anzug und eine Dalí-Maske trugen – so wie die Bankräuber in der spanischen Serie „Haus des Geldes“. Nachdem die Feierlichkeiten der Session – also Karneval – 2020/21 wegen Corona ausgefallen ist, sind Veranstaltungen in der am 11.11. um 11 Uhr 11 startenden Session wieder erlaubt.

Karneval in NRW: Deiters öffnet Filialen nach einem Jahr wieder

Für Deiters endet damit eine lange Geschäftsflaute: Seit März 2020 waren die Filialen – mit einer kurzen Öffnungsphase im Spätsommer und Frühherbst 2020 – geschlossen.

Erst am 1. Oktober machte der Marktführer in der Nischenbranche wieder 29 Filialen auf, etwa in Frechen, Köln und Düsseldorf. Zwei Shops mussten zubleiben, weil sie in der Juli-Flut stark beschädigt worden waren: in Eschweiler und in Leverkusen. (dpa/nb)