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A1 und A61„Lebensgefahr": Experte mit dringendem Appell zu Autobahnen im Rheinland

Ein Fahrradfahrer fährt über die gesperrte Autobahn A1 nahe Blessem in Erftstadt.

Nach dem Unwetter in Nordrhein-Westfalen: Ein Fahrradfahrer fährt über die gesperrte Autobahn A1 nahe Blessem in Erftstadt.

Chaos auf der A1 und der A61 in NRW: In den vergangenen Tagen sei es bereits zu gefährlichen Situationen auf den durch die Flut-Schäden gesperrten Autobahnen gekommen, so ein Experte gegenüber EXPRESS.

Erftstadt. Mit einem dringenden Appell hat sich die Autobahn GmbH Rheinland an alle Verkehrsteilnehmer gewandt – aus „gegebenem Anlass“. Die Experten warnen dringend davor, die gesperrten Autobahnen A1 und A61 zu betreten oder zu befahren. Es bestehe Lebensgefahr.

Nicht zu fassen: Autofahrer umfahren Absperrungen auf gesperrten Autobahnen

Der Anlass für den öffentlichen Aufruf ist kaum zu fassen. Denn immer wieder seien die Fahrbahnen in den gesperrten Bereichen betreten worden, erklärte ein Pressesprecher auf Nachfrage des EXPRESS.

Es sei in den vergangenen Tagen sogar mehrfach zu Fällen gekommen, in denen Autofahrer die Absperrungen offenbar absichtlich umfahren haben, um die gesperrten Fahrbahnen zu nutzen.

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Autobahn GmbH Rheinland warnt vor Gefahren

Ein solches Verhalten berge „unendliche Gefahren“, verdeutlichte der Pressesprecher gegenüber dem EXPRESS. „Auch wenn Schäden auf den ersten Blick nicht erkennbar sind, kann die Fahrbahn dennoch unterspült und abgängig sein.“

Im schlimmsten Fall bestehe Einsturzgefahr. „Es ist lebensgefährlich, als ungeschulter Außenstehender die gesperrten Autobahnen zu betreten“, so Autobahn GmbH Rheinland weiter.

Zudem werden durch die irrwitzigen Aktionen die Mitarbeiter des Betriebsdienstes in Gefahr gebracht, die meist zu Fuß auf den gesperrten Strecken unterwegs sind, um weitere Schäden ausfindig zu machen.

Hochwasser: A1 und A61 im Rheinland weiter gesperrt

Die Schäden auf den Autobahnen durch das Hochwasser sind noch immer kaum abzuschätzen. Der Betriebsdienst sei weiter unermüdlich auf den betroffenen Strecken unterwegs, um die Schäden zu inspizieren.

Die A1 ist zwischen der Anschlussstelle Hürth und dem Autobahndreieck Erfttal in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. An der Anschlussstelle Gleuel ist jedoch weiterhin keine Auf- und Abfahrt möglich. Darüber hinaus steht den Verkehrsteilnehmern auf der A1 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Köln-Lövenich und Köln-Bocklemünd nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Die A61 ist zwischen dem Autobahnkreuz Kerpen und der Anschlussstelle Rheinbach in Fahrtrichtung Koblenz vollgesperrt. In Fahrtrichtung Venlo ist die A61 zwischen dem Autobahnkreuz Meckenheim und der Anschlussstelle Swisttal-Heimerzheim sowie zwischen dem Autobahnkreuz Bliesheim und der Anschlussstelle Türnich vollgesperrt. (jv)