DWD warntNiederschlag auf „Ahrtal-Niveau“ möglich – aber betroffene Region hat einen Vorteil

20.07.2025, Saarland, Saarbrücken: Durch Unwetter mit Starkregen kommt es zu einer überfluteten Fahrbahn am Saarbrücker Schanzenberg. Foto: BeckerBredel/dpa - ACHTUNG: Kennzeichen wurde gepixelt +++ dpa-Bildfunk +++

Starkregen sorgt in Deutschland immer öfter für Überschwemmungen. Hier am 20. Juli in Saarbrücken. 

Unwetterwarnung für den Nordosten Deutschlands! Es droht Niederschlag auf „Ahrtal-Niveau“. 

Die für Teile Mecklenburg-Vorpommerns erwartete Niederschlagsmenge ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ungeheuer. Die laut einer Unwetterwarnung für Montagnachmittag bis Dienstagmittag erwartete Höchstmenge entspreche dem Niederschlag der Flutkatastrophe im Ahrtal, sagte ein DWD-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings werde das Wasser an der Ostsee wegen der fehlenden Berge besser abfließen.

Unterführungen könnten dennoch schnell volllaufen. Der DWD warnt auch vor überfluteten Kellern. Laut DWD könnten zwischen 16.00 Uhr am Montag und Dienstagmittag im mittleren Teil Mecklenburg-Vorpommerns einschließlich Rostock, Stralsund, Hiddensee und Teilen Rügens sowie im Süden bis zur Mecklenburgischen Seenplatte bis zu 140 Liter Niederschlag pro Quadratmeter niedergehen.

Heftige Regenfälle: DWD warnt

Diese Menge würde laut dem Sprecher in etwa dem doppelten der dort üblichen Menge für den ganzen Monat Juli entsprechen. „In der Nacht kommt ein riesiger Schwall“, sagte er. Und auch am Dienstagvormittag könne es nochmals heftig regnen. Der Sprecher verwies unter anderem auf die Menschen auf Zeltplätzen, von denen es in der Region zahlreiche gibt, die sich auf den Regen vorbereiten sollten. Auch Gewitter kann es laut DWD geben.

Auch in anderen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns wird heftiger Regen erwartet. Für den südöstlichen Landesteil gilt demnach eine Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen mit bis zu 70 Litern pro Quadratmeter bis Dienstagmorgen. Unwetterwarnungen wegen Stark- oder Dauerregens gelten auch für Teile Brandenburgs, Berlins und Sachsens. (dpa)