Die Polizei im Kreis Mettmann hatte am Wochenende alle Hände voll zu tun. Einbrecherbanden zogen durch mehrere Städte.
Einbruch-SerieMehr als 20 Taten am Wochenende im Kreis Mettmann
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Einbrüche im Kreis Mettmann: Die Polizei ermittelt.
Eine regelrechte Einbruch-Welle hat am vergangenen Wochenende (5. bis 7. Dezember 2025) den Kreis Mettmann überrollt. Die Polizei registrierte mehr als 20 Einbrüche und Einbruchsversuche in Velbert, Ratingen, Mettmann, Hilden, Erkrath, Haan und Monheim am Rhein.
Feuerlöscher in Schule und Kindergarten entleert
Besonders dreist gingen die Täterinnen und Täter in Velbert-Neviges vor. Zwischen Freitagnachmittag und Sonntagvormittag brachen sie in eine Grundschule an der Ansembourgallee und einen nahegelegenen Kindergarten an der Klosterstraße ein. In beiden Gebäuden versprühten sie den Inhalt von Feuerlöschern und verursachten so erheblichen Sachschaden. Gestohlen wurden Bargeld und ein Mobiltelefon.
Hausbesitzer alarmieren Polizei während Einbruch
In Ratingen-Ost wurde ein Einbrecher am Freitagnachmittag (5. Dezember) auf frischer Tat ertappt – wenn auch nur digital. Die Bewohner eines Einfamilienhauses an der Straße Noldenkothen sahen dank einer Überwachungskamera auf ihrem Handy, wie ein Mann in ihr Haus einstieg und alarmierten sofort die Polizei. Obwohl Einsatzkräfte das Haus umstellten, war der Täter bereits geflohen.
Auch in Hilden kam es zu dramatischen Szenen. Am Freitagabend kehrten Bewohner eines Hauses am Weidenweg gerade rechtzeitig zurück, um zwei Einbrecher zu verscheuchen, die sich an ihrer Terrassentür zu schaffen machten. Kurz zuvor traf ein 62-Jähriger an der Straße Auf der Hübben einen Einbrecher direkt im Flur seines Hauses an. Der Täter flüchtete mit einer kleinen Menge Bargeld.
Polizei sucht Zeugen und Zeuginnen nach Juwelier-Einbruch
In der Nacht auf Montag (8. Dezember 2025) versuchten zwei Männer gegen 3.12 Uhr in ein Juweliergeschäft am Neuen Markt in Haan einzubrechen. Ein lauter Alarm schlug sie in die Flucht. Eine Überwachungskamera zeichnete die Täter auf. Einer war mit einer grünen Kapuzenjacke, der andere mit einer grauen Kapuzenjacke bekleidet. Beide trugen schwarze Hosen und verdeckten ihre Gesichter.
Die Polizei hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen und Zeuginnen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der jeweils zuständigen Polizeidienststelle zu melden. In dringenden Fällen soll der Notruf 110 gewählt werden. (red)
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