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Kult-Reporter im DüssellandManni Breuckmann als Anheizer bei der Berg- und Talbahn

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Berg- und Talbahn statt Fußball: Reporter-Legende Manfred Breuckmann mit Mikro in der Kabine des Musik-Express im Düsselland.

von Nathalie Riahi (nari)

Düsseldorf – „Fahren Sie mit auf der Berg- und Talbahn! Das ist wie bei Fortuna Düsseldorf. Die nächste Fahrt ist eine Rückwärtsfahrt... Steigen Sie ein, seien Sie mit dabei!" Moment mal: Diese Stimme, den launigen Unterton – da horchten einige Besucher im Düsselland auf.

Da saß doch tatsächlich der ehemalige Fußball-Reporter Manfred „Manni" Breuckmann am Mikro des „Musik-Express" von Josef „Bubi" Schoeneseifen!

Manni Breuckmann: Anheizer bei der Berg- und Talbahn

„Ob alt, ob jung, ob groß, ob klein – hier kann ein Jeder ein glücklicher Mitfahrer sein!" Die Kult-Stimme des Westens hatte es sich vor dem Mikro in der kleinen, klimatisierten Kabine der Berg- und Talbahn gemütlich gemacht und war in die Rolle des Rekommandeurs, des Anheizers, geschlüpft.

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Und als wäre er nie Fußball-Reporter gewesen, schien er hier völlig in seinem Element zu sein: „Ein Tipp an alle verliebten Männer: Seien Sie schlau und setzen Sie sich nach außen: Die Fliehkräfte treiben Ihnen das Mädchen in die Arme!"

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Davon hatte er schon als Klein-Manni geträumt: „Als ich sechs, sieben Jahre alt war, fragte mich die Verwandtschaft: Na, Manfred, was möchtest du denn später mal werden? Und ich sagte: Kassierer auf der Raupe!" Mit spätestens zehn Jahren stand dieser Berufswunsch fest.

Manfred Breuckmann: Er bewunderte die lässigen Kassierer auf der Raupe

Junge Männer zum Mitreisen gesucht – da hätte Manni nur zu gerne angeheuert. „Früher hat man sein Ticket bezahlt, wenn man schon in der Bahn saß. Ich habe damals schon die Typen bewundert, die immer ganz locker auf die Bahn zum Abkassieren aufsprangen. Oft ganz lässig mit Zigarette im Mundwinkel... Die Raupe war in den sechziger Jahren der Vorgänger der Diskothek. Da hat man sich versammelt, da wurde geflirtet. Und wenn dann noch das Verdeck der Bahn zuging..."

Knutsch-Alarm! Breuckmann: „Die Raupe war schon klasse! Überhaupt, die ganze Kirmes-Atmosphäre fand ich immer faszinierend."

Düsselland-Veranstalter Oscar Bruch jun. erfüllte Breuckmann den Traum

Oscar Bruch jun., Veranstalter des Pop-Up-Freizeitparks Düsselland auf dem Messegelände, hörte von Mannis lang gehegten Wunsch, und erfüllte ihm den jetzt. Er engagierte den 69-Jährigen für den Musik-Express.

Zwar keine Raupe, aber auch eine Berg- und Talbahn. Lässig auf die Bahn aufspringen zum Abkassieren musste Manni auch nicht  – heutzutage zahlt der Gast an der Kasse, bevor er sich ins Karussell setzt. Breuckmann machte sich dafür als locker-flockiger Anheizer alle Ehre.

„Eine späte Wiederbelebung eines alten Wunsches. Das war schon lustig. Ich genieße es ja immer, wenn ich ein Mikro in der Hand habe", freute sich Manni Breuckmann.

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Manni Breuckmann in seinem Element: Als Anheizer beim Musik-Express auf dem Pop-Up-Freizeitpark „Düsselland".

Eine ähnliche Erfahrung durfte er schon zweimal machen: „Vor 25 Jahren etwa habe ich Lose am Glückshaus von Dieter Wilmering verkauft. Das war für das Mittagsmagazin auf WDR 2. Und vor zwanzig Jahren durfte ich mich als Ansager beim Break Dance ausprobieren."

Manni Breuckmann: Das „Düsselland" findet er super

Das Düsselland findet Breuckmann klasse: „Ich bin schon sehr überzeugt davon, zumal es auch wirklich diese Kirmes-Atmosphäre hat. Es ist eine tolle Sache, die die ersten Besucher mit Sicherheit weiter empfehlen werden – vor allem an Familien. Das Düsselland ist zudem eine prima Idee für die Schausteller, die durch Corona viele finanzielle Ausfälle zu beklagen haben."

Als Gast wird auch Breuckmann wieder kommen. Nicht als Anheizer. Für eine halbe Stunde hatte Manni in der Kabine des Musik-Express die Mikro-Macht übernommen. Auch, wenn es großen Spaß gemacht hat, zurück ans Mikro will er auf Dauer nicht mehr: Manni genießt mit Frau Susanne sein wohl verdientes Rentner-Dasein.

Übrigens: Ab sofort sind gibt es auch Tageskassen am Haupteingang. Die Tickets für Düsselland müssen also nicht mehr nur online gebucht werden.