Riesen-Aufregung auf der A46 am Donnerstagnachmittag (11. Dezember 2025)! Ein E-Lkw mit Gefahrgut ist umgekippt und hat für ein stundenlanges Verkehrschaos gesorgt.

Gegen 13.52 Uhr kam es in Höhe der Anschlussstelle Haan-West zu dem folgenschweren Unfall. Laut Polizeiangaben wechselte der 65-jährige Fahrer des E-Lkw aus bislang ungeklärten Gründen vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen.

Dort fuhr in diesem Moment ein 59-jähriger Mann mit seinem Seat Leon. Der Pkw-Fahrer wich geistesgegenwärtig nach links aus und prallte gegen die Betonleitplanke. Auch der Lkw zog nach links, kollidierte ebenfalls mit dem Abweiser und kippte auf die Seite.

"Detonationsgefahr": Polizei evakuiert 100-Meter-Radius

Der Sattelzug blockierte querliegend alle drei Fahrspuren in Richtung Düsseldorf. Die Situation wurde brenzlig, als eine starke Rauchentwicklung vom E-Lkw ausging und eine mögliche Detonationsgefahr der Akkus im Raum stand.

Die Einsatzkräfte mussten beide Richtungsfahrbahnen der A46 sperren und einen Bereich von 100 Metern um die Unfallstelle evakuieren. Die aufwendigen Bergungs- und Evakuierungsmaßnahmen zogen sich bis in die frühen Morgenstunden des Freitags.

Der 65-jährige Lkw-Fahrer und der 59-jährige Pkw-Fahrer konnten ihre Fahrzeuge glücklicherweise selbstständig und nur mit leichten Verletzungen verlassen.

Für unzählige Autofahrerinnen und Autofahrer bedeutete der Unfall jedoch stundenlanges Warten im Stau. Der Verkehr staute sich auf beiden Richtungsfahrbahnen kilometerweit zurück, mit erheblichen Auswirkungen bis in das Düsseldorfer Stadtgebiet. (red)

Die Richtungsfahrbahn Wuppertal konnte gegen 05.45 Uhr wieder freigegeben werden. Die Fahrbahn in Richtung Düsseldorf folgte nach Abschluss der Reinigungsarbeiten wenige Minuten später. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.