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Kehle aufgeschlitztNRW-Beamte überprüfen Mann in Fernreisebus und landen Volltreffer

Die Bundespolizei führt in NRW an der Grenze zu den Niederlanden stichprobenartige Kontrollen durch.

Die Bundespolizei hat am Montag (29. November 2021) am A44-Rastplatz Königsberg einen gesuchten Straftäter aus Bonn festgenommen. Das undatierte Symbolfoto zeigt eine Kontrolle der Bundespolizei an der Grenze zu den Niederlanden. 

Die Bundespolizei hat einen Mann festgenommen, der in einem Fernreisebus saß. Als sie ihn überprüften, fiel den Beamten regelrecht die Kinnlade runter. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Die Bundespolizei hat aus einem Fernreisebus einen Mann (29) gefischt – der wurde von der Bonner Staatsanwaltschaft gleich mit drei Haftbefehlen gesucht. Unter anderem wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.

Bei der Kontrolle des Busses auf dem Rastplatz Königsberg an der A44 habe sich der 29-Jährige mit einer gefälschten belgischen Identitätskarte ausgewiesen, so ein Sprecher der Bundespolizei am Mittwoch (1. Dezember 2021).

Staatsanwaltschaft Bonn: Mann (29) stand bereits 2018 vorm Amtsgericht 

Laut den Ermittlern war der Gesuchte am Montagnachmittag (29. November 2021) mit einem Fernreisebus aus Belgien eingereist. Bei seiner Überprüfung fiel des Bundesbeamten dann regelrecht die Kinnlade runter: Bei der Überprüfung in den nationalen Fahndungsbeständen spuckte das System gleich drei Haftbefehle aus. 

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Demnach wurde der 29-Jährige neben eines versuchten Tötungsdeliktes auch wegen gefährlicher Körperverletzung, räuberischen Diebstahls sowie Diebstahls gesucht. Wegen räuberischen Diebstahls und Diebstahls war er bereits 2018 vom Bonner Amtsgericht zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Weil er die nicht antrat, wurde er zur Festnahme ausgeschrieben. 

Am Bonner Busbahnhof einem Mann die Kehle aufgeschlitzt

Wegen der beiden anderen Delikte bestanden Untersuchungshaftbefehle der Staatsanwaltschaft Bonn. Hintergrund ist eine Tat aus Juni 2019 am Busbahnhof in Bonn. Das gab Alexander Klingenberg, Sprecher der Staatsanwaltschaft, auf Anfrage von EXPRESS.de bekannt. 

Demnach soll der 29-Jährige mit einem noch unbekannten Komplizen einem Mann das Smartphone sowie rund 100 Euro Bargeld geraubt und ihm dann mit einer abgebrochenen Bierflasche die Kehle regelrecht aufgeschlitzt haben. Laut Staatsanwaltschaft soll er dem Opfer eine lange, rund zwei Zentimeter tiefe Wunde am Hals zugefügt haben, die lebensgefährlich war. Die Ermittler gehen daher von einem versuchten Tötungsdelikt aus.

Der Tatverdächtige wurde nach seiner Festnahme in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen eingeliefert. Von dort wird er in die zuständige Justizvollzugsanstalt überführt werden. (iri)