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Attacke auf NRW-ZugstreckeJetzt ermittelt der Staatsschutz

Mitarbeiter der Deutschen Bahn stehen am Rand der Bahnstrecke Köln-Düsseldorf.

Mitarbeiter der Deutschen Bahn stehen am Rand der Bahnstrecke Köln-Düsseldorf. Durchtrennte Kabel an der Strecke führen zu starken Verzögerungen im Bahnverkehr. Am Dienstag war dann die Strecke Heinsberg-Lindern von Vandalismus betroffen.

Erneute Attacke auf eine Bahnstrecke in NRW!

Schon wieder ist eine Strecke der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen aufgrund eines mutmaßlichen Falls von Vandalismus gesperrt worden.

Diesmal ist die Bahnstrecke zwischen Heinsberg und Lindern betroffen. Erst am Vortag war es zu einem Fall von Vandalismus auf der Zugstrecke zwischen Köln und Düsseldorf gekommen. Hier fahren die Züge inzwischen wieder planmäßig.

Dafür ist die Strecke Heinsberg-Lindern nun seit dem frühen Dienstagmorgen (23. September) für den Bahnverkehr voll gesperrt. Die Dauer der Beeinträchtigung war zunächst unklar. „Der Grund dafür ist Vandalismus“, so „zuginfo.nrw“.

Notrufe hatten die Heinsberger Feuerwehr bereits in der Nacht zum Dienstag erreicht. In der Höhe Heinsberg-Dremmen war ein Brand an der Bahnlinie ausgebrochen. Die Deutsche Bahn stufte den Fall als Vandalismus ein.

Die Strecke Lindern-Heinsberg wurde am Dienstag um 4.27 Uhr voll gesperrt. Die Sperrung dauerte rund 24 Stunden an, erst in der Nacht zu Mittwoch konnte die Störung beseitigt werden. Am Morgen lief der Verkehr auf der Strecke dann wieder nach Plan. 

Betroffen war die Linie RB33:

Die Züge aus Richtung Aachen Hbf endeten und begannen in Lindern. Die Folge waren Teilausfälle zwischen Lindern und Heinsberg (Rheinl).

Die Deutsche Bahn hatte einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Staatsschutz der Polizei ermittelt

Der Staatsschutz der Polizei Aachen hat unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Aachen die Ermittlungen aufgenommen. Ob die beiden Taten in Zusammenhang stehen, ist nun Gegenstand der Untersuchung.

Die Polizei sucht nun nach dem Täter oder den Täterinnen und bittet um sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung führen könnten.

Hinweise werden unter der Rufnummer 0241-9577 35301 oder außerhalb der Bürozeiten unter der Rufnummer 0241-9577 34210 entgegengenommen. (red)