Von 56 auf 106 KiloZarte Wolke wird zum dicken Brummer

Mit Fatsuit wiegt Wolke Hegenbarth 106 Kilo.

Mit Fatsuit wiegt Wolke Hegenbarth 106 Kilo.

Uff, was ist denn mit Wolke Hegenbarth passiert?

Die 32-Jährige ist in die Breite gegangen. Für ihre neue Serie „Es kommt noch dicker“ (Sat.1, Montag, 10. September, 20.15 Uhr) schlüpfte sie in einen Fatsuit (Fettanzug).

Wir sprachen mit ihr über die Verwandlung in einen „dicken Brummer“:

Wie anstrengend war es, monatelang in einem Fatsuit zu drehen? Ich bin immer noch dabei, mich davon zu erholen. Dieser Anzug wiegt das Doppelte von mir, mit ihm habe ich 106 Kilo gewogen. Es ist mit Abstand das Anstrengendste, was ich je gemacht habe. Es hat mich an die Grenze meines körperlichen Leistungsvermögens gebracht. Alleine sich 50 Tage lang je vier Stunden das Gesicht zukleistern zu lassen - während man einfach nur rumsitzen darf und nichts tun... Ich habe geschwitzt wie niemals zuvor.

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Wie hat Ihr Körper auf diese Belastung reagiert?

Ich konnte oft nicht schlafen, war beim Treppenlaufen sofort aus der Puste.

Glauben Sie, dass alle dicken Frauen solche Strapazen erleiden müssen?

Nein, die sind ja gewohnt, so viel zu wiegen. Die empfinden das sicherlich anders. Ich wiege 56 Kilo, bei Kleidergröße 34. Da ist das eine große Umstellung.

Können Sie essen, was Sie wollen?

Ja, ich gehöre zu den Menschen, die das wirklich können. Ich hatte nie Gewichtsprobleme. Ich muss auch nicht hungern, um schlank zu bleiben. Das ist bei mir ein Mix aus guter Genetik und gesunder Ernährung. Meine Eltern sind auch dünn – und ich esse so gut wie keine Süßigkeiten. Von mir aus könnte man die auch abschaffen.

Sie leben jetzt in Berlin. Vermissen Sie Köln?

Nein - weil ich mindestens einmal im Monat im Rheinland bin. Ich habe hier ja Familie, Freundinnen, meine Agentur. Aber nach 25 Jahren in Köln finde ich auch den Neuanfang in Berlin spannend. Da gibt es so viel zu entdecken. In Köln weiß ich ja immer genau, wo ich wann hingehe...

Sie sind seit einem Jahr solo. Genießen Sie ihr Singleleben?

Das fragen irgendwie alle. Kommt drauf an, wie man genießen definiert. Bei meinem Zigeunerleben ist das ganz praktisch. Und ich freue mich, einfach jederzeit machen zu können, was ich will. Ich sehe jetzt, dass ich auch alleine lebensfähig bin, dass ich dazu keinen Mann brauche. Nach 10 Jahren Beziehung ist eine Auszeit einfach viel wert.

Und danach?

Grundsätzlich sehe ich mich schon in einer Partnerschaft. Aber ich bin deshalb nicht auf der Suche. Ich ticke da ein bisschen naiv, denke: „Das Leben schickt da schon jemanden vorbei“ ...