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„Jede zehnte betroffen“Frauen spazieren durch Köln – hat einen ernsten Hintergrund

Bei ihrem Spaziergang durch Köln machten die Teilnehmenden von „Cologne Girls Talking & Walking“ auf die Krankheit Endometriose aufmerksam.

Bei ihrem Spaziergang durch Köln machten die Teilnehmenden von „Cologne Girls Talking & Walking“ auf die Krankheit Endometriose aufmerksam. Die Aktion fand am 14. April 2024 statt.

Ein Spaziergang der besonderen Art – hier können sich Frauen aus ganz Köln treffen und vernetzen.

von Nina Naunheim  (nmn)

Bei diesem Spaziergang können sich Frauen aus ganz Köln kennenlernen und vernetzen. Die Idee hinter dem besonderen Projekt ist simpel: Jede Frau kann kommen.

Das Projekt „Cologne Girls Talking & Walking“ gibt es zwar erst seit Februar, aber mit ihrer besonderen Idee konnten sie bereits eine große Gemeinschaft aufbauen. „Wir heißen jeden willkommen, der sich als Frau identifiziert“, erzählt eine der Veranstalterinnen, Felicitas Mack. Der nächste Spaziergang fand am Sonntag (14. April 2024) statt und stand unter einem ganz besonderen Motto.

Ein Spaziergang unter Frauen in Köln

Die ursprüngliche Idee stammt von einer Frau aus München. Felicitas Mack (20) und Elene Shubladze (33) fanden das Projekt so toll, dass sie es auch in Köln umsetzen wollten. „Wir fanden es schön, dass so viele Frauen sich das auch hier in Köln wünschen und sich treffen möchten“, erzählt Felicitas.

Das Ziel von „Cologne Girs Talking & Walking“ (CGTW) besteht darin, Frauen untereinander zu vernetzen. „Es gibt wenig Räumlichkeiten nur für Frauen. Wir wollen, dass sich Frauen, die sich sonst vielleicht nicht über den Weg laufen würden, hier treffen können“, erklärt die 20-jährige Studentin.

Hier die Instagram-Seite von CGTW anschauen:

Seit ihrem Start im Februar nahmen bereits 140 Teilnehmerinnen an ihrem Spaziergang teil. Das Feedback ist bisher nur positiv. „Viele bedanken sich für die tolle Option. Wir geben uns auch viel Mühe dabei“, erzählt Felicitas.

Jeder Spaziergang ist zwar individuell, jedoch ist der Ablauf meist gleich. Zehn Minuten vor Start treffen sich alle Teilnehmerinnen am Treffpunkt. Dann laufen alle zusammen los und haben die Möglichkeit sich zu unterhalten. „Oft gehen Leute danach noch in kleineren Grüppchen wohin, um sich noch besser kennenzulernen“, so die Organisatorin.

Spaziergang in Köln: Es geht um Endometriose

Das Besondere an ihrem Spaziergang ist, dass Felicitas und Elene hier auch wichtige Themen ansprechen. „Wir versuchen hier auch auf wichtige Themen aufmerksam zu machen“, so die Geografiestudentin.

So fand der Spaziergang am Sonntag in Kooperation mit dem Verein für Endometriose und dem Endo Studio Köln statt.

Laut Felicitas bekäme das Thema immer noch nicht ausreichend Aufmerksamkeit. „Viele wissen auch leider noch nicht, was Endometriose ist“. Daher soll dieser Walk für mehr „Endometriose Awareness sorgen“.

Um 13 Uhr startete der Spaziergang. Und erneut kamen viele Interessierte. Gelaufen wurde rund anderthalb Stunden. Absolviert wurde eine Strecke von ca. fünf Kilometern.

„Wir wollen unsere Plattform einfach dafür nutzen, darüber aufzuklären. Jede zehnte Frau leidet unter der Erkrankung, daher laufen sicherlich viele mit, die ebenfalls Endometriose haben“, so Felicitas.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

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„Als Endmetriose bezeichnen wir die krankhafte Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle im Beckenbereich, aber auch an verschiedenen anderen Stellen des gesamten Bauchraums. Auch der Darm oder sogar die Lunge können betroffen sein“, heißt es in einer Erklärung der Uniklinik Zürich.

CGTW-Projekt – „Köln ist so eine offene Stadt“

Das Projekt CGTW ist zwar simpel, hat aber einen großen Mehrwert. Jede Frau aus Köln, unabhängig von Alter, Ethnie oder sozialem Hintergrund, kann teilnehmen – damit wirbt das Projekt. „Köln ist auch eine Stadt, wo viele hinzuziehen, dadurch bleiben viele in ihrem eigenen Umfeld stecken“, erklärt Felicitas. Das möchten die Organisatorinnen ändern.

„Köln ist so eine offene Stadt, da können wir mit unserem Projekt ganz zwanglos etwas dazugeben“, so die Organisatorin. Viele Frauen konnten bereits durch das Projekt von Felicitas und Elene neue Kontakte knüpfen. Beide hoffen, dass die nächsten Spaziergänge noch mehr Frauen in Köln erreichen.