Vor knapp einem Jahr hat Felicitas Then (28) die Kochshow „The Taste“ (hier lesen: Kandidatin und Frank Rosin flirten – Sie springt ihn sogar an) gewonnen. Uns erzählt sie, was sich seitdem getan hat und warum sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Mentor Tim Mälzer hat. 

Wie war dein letztes Jahr?

Fantastisch. Ich möchte, dass alles so gut weitergeht wie bisher. Ab 8. Dezember läuft für fünf Tage meine eigene kleine Show im Rahmen der „SIXX Quickie“. Da zeige ich, wie man Schnitzel, Lasagne , Kohlrouladen , Hühnerfrikassee aufpimpt und modern macht. Das wurde alles in meiner eigenen Küche gefilmt. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich gerne der weibliche Jamie Oliver werden. (grinst)

Aber ist es nicht schwierig, wenn die Dreharbeiten in den eigenen vier Wänden stattfinden?

Nein. Das ist total schön. Man muss nicht aus dem Haus gehen. Ich musste mich noch nicht mal schminken, weil jemand kam, der für mich übernommen hat und mir sogar die Haare gestylt hat.  Mir wurde sogar das T-Shirt gebügelt. (lacht)

Vor einem Monat hast Du in Berlin mit dem „Fabelhaft“ dein erstes Restaurant eröffnet. Was hat Dein „The Taste“-Mentor Tim Mälzer dazu gesagt?

Ich weiß gar nicht, ob  er das weiß. Seitdem die Show zu Ende ist, haben wir keinen Kontakt mehr. Aber mit TV-Koch Alexander Herrmann umso mehr. Auch wenn ich nicht in seinem Team war.

Du hast auf einem Bürgerfest sogar für Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit gekocht. Es gab pinkfarbene Burger. Was hat er dazu gesagt?

„Mh, lecker!“ Also nicht so viel. (lacht) Er war der Erste, der einen Burger probiert hat und alle waren auf seine Reaktion gespannt.

Sind Deine Eltern stolz auf Deine Entwicklung?

Meine Mutter hat mein erstes Kochbuch „Die fabelhaften Rezepte der Felicitas Then“ immer dabei. Sie arbeitet in einem Laden in München. Und auch wenn jemand nicht fragt, muss er sich das Buch angucken. (lacht)

Kochbuch,  Restaurant, TV-Show… Was hast Du Dir fürs nächste Jahr alles vorgenommen?

Am 29. Dezember fliege ich aber erst mal für drei Wochen nach Thailand. Silvester feiere ich in Bangkok und dann bin ich gespannt auf die asiatische Küche. Es alles noch viel schöner gekommen als ich dachte. Ich habe damals meinen Job gekündigt, obwohl ich nicht wusste, wie das alles wird. Inzwischen kann ich davon ganz gut leben. Was ich gerne noch vertiefen würde, wäre, auf Events zu kochen oder Kochkurse zu geben.

Du hast es also nicht bereut, bei „The Taste“ mitgemacht zu haben?

Es ist das Beste, das mir passieren konnte. Also fast. Das Beste war natürlich, dass ich meinen Freund Tammo kennengelernt habe. (lacht)