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Bei TV-Dreh zusammengebrochenBestürzung nach Tod von Thomas Oppermann (SPD)

Thomas Oppermann

Der SPD-Politiker Thomas Oppermann (hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2017) ist im Oktober 2020 überraschend gestorben.

Berlin – Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann ist völlig überraschend gestorben.

Der 66-jährige SPD-Politiker brach am Sonntagabend bei TV-Arbeiten mit dem ZDF zusammen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Zuvor hatten RTL und ntv den Tod des SPD-Politikers gemeldet.

Bundestags-Vize Thomas Oppermann ist tot

Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zeigte sich am Morgen auf Twitter tief bestürzt. Die Nachricht vom plötzlichen Tod Oppermanns erfülle ihn mit tiefer Trauer, schrieb er.

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„Thomas hat sich mit Leidenschaft und Verstand um unser Land und die Sozialdemokratie verdient gemacht.“ Anerkennung kam auch vom politischen Gegner. So twitterte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU): „Du warst ein großartiger Demokrat und ein wirklich feiner Kerl. Dein Tod macht uns fassungslos.“

Der Vizevorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Alexander Graf Lambsdorff, schrieb: „Er war ein feiner Mensch, geschätzter Kollege und überzeugter Demokrat, der uns sehr fehlen wird.“ Die Vizevorsitzender der AfD, Beatrix von Storch, schrieb: „Er wird eine große Lücke hinterlassen: Thomas Oppermann war ein aufrechter Sozialdemokrat, engagiert für seine Sache und in Ton und Umgang fair.“

Betroffene Reaktionen auf plötzlichen Tod des Politikers

Der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjahns zeigte sich auf Twitter tief bestürzt: „Ein schwerer Schock für uns alle. Wir sind tief erschüttert und trauern mit seinen Angehörigen.“ SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil schrieb, er habe Oppermann als Gesprächspartner und Ratgeber sehr geschätzt.

„Seine Leidenschaft für Politik war für jeden spürbar. Sein viel zu früher Tod schockt mich.“ Vizekanzler Olaf Scholz twitterte: „Unser Land verliert einen versierten Politiker, der Bundestag einen herausragenden Vizepräsidenten und die SPD einen leidenschaftlichen und kämpferischen Genossen. Wir alle verlieren einen Freund - und sind traurig.“

Oppermann während Dreh fürs ZDF plötzlich zusammengebrochen

Oppermann war nach ZDF-Angaben am Sonntag zum Thema „Bundestag und Corona“ als Live-Interviewgast in die Sendung „Berlin direkt“ eingeladen. Er sollte aus dem Göttinger Max-Planck-Institut in die Sendung geschaltet werden.

Während der erste Beitrag in der Sendung gelaufen sei, sei er plötzlich zusammengebrochen. Oppermann sei dann in die Universitätsklinik Göttingen transportiert worden. „Das ganze Team von „Berlin direkt“ ist bestürzt und tief betroffen“, teilte der Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios, Theo Koll, mit

Der Niedersachse Oppermann hatte Ende August angekündigt, bei der kommenden Bundestagswahl nicht erneut antreten zu wollen.

Politiker zeigen sich bestürzt über Tod von Oppermann

„Nach 30 Jahren als Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag und im Deutschen Bundestag ist für mich jetzt der richtige Zeitpunkt, noch einmal etwas anderes zu machen und mir neue Projekte vorzunehmen“, hatte er erklärt.

Oppermann war von 2013 bis 2017 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Seinen Wahlkreis Göttingen gewann er viermal hintereinander direkt.

Zuletzt setzte sich der 66-Jährige besonders für eine Verkleinerung des Bundestags und eine Reform des Wahlrechts ein.

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