Horror beim Reiten in Annweiler20 Kinder teils schwer verletzt – Hubschraubereinsatz

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Bei dem Foto handelt es sich um ein Archivbild aus Sehnde im Jahr 2015.

Landau in der Pfalz – Erschreckende Bilanz eines Reitunfalls in Rheinland-Pfalz: 20 Kinder wurden teilweise schwer verletzt. Zwei von ihnen mussten in eine Klinik gebracht werden. Die genaue Ursache des Zwischenfalls ist unklar.

Plötzlich ging alles ganz schnell. Die Kinder im Alter zwischen zehn und 14 Jahren hatten am Dienstagabend an einer Ferienfreizeit eines Pferdegestüts bei Annweiler teilgenommen.

Die Gruppe ritt gerade durch einen Wald, als die Pferde aus zunächst unbekannten Gründen scheuten und durchgingen.

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20 Kinder wurden insgesamt verletzt. Mehrere Kinder kamen mit leichten Verletzungen relativ glimpflich davon und wurden in einer eingerichteten Betreuungsstelle medizinisch versorgt. Sie konnten ihren Eltern übergeben werden.

5 Schwerverletzte und Hubschraubereinsatz nach Reitunfall

Fünf Verletzte mussten hingegen in Krankenhäuser gebracht werden, wie die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße am Dienstagabend in Landau mitteilte. Eine Betreuungskraft wurde bei dem Unfall ebenfalls verletzt.

Zwei der Kinder wurden so schwer verletzt, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden mussten.

Lebensgefahr bestand aber bei keinem von ihnen.

War ein Knall Ursache für Reitunfall in Rheinland-Pfalz?

Die Kreisverwaltung steht vor einem Rätsel, niemand weiß genau, warum die Pferde plötzlich scheuten. Alle Tiere seien im Umgang mit Kindern vertraut.

Laut einem Notarzt könnte ein Knall oder ein lautes Geräusch eine Rolle gespielt haben, berichtet „swr“. Bevor die Pferde plötzlich davongaloppiert seien, habe es laut Zeugen eine Art Knall gegeben. Was genau das Geräusch verursacht hat und ob es wirklich die Ursache gewesen war, steht noch nicht fest.

Der Unfall hat in der Region für Erschütterung und einen Großeinsatz gesorgt. Über 100 Reettungskräfte seien zeitweise im Einsatz gewesen. Der Katastrophenschutz half bei der Versorgung der Verletzten. Auch der zuständige Landrat verschaffte sich ein Bild von der Lage. (jv/afp)