„Bierkönig“ am Ballermann erhöht PreiseReaktion der Kunden zeigt das wahre Problem

Bierkönig Gebäude

Touristen und Straßenhändler stehen in Playa de Palma auf Mallorca vor dem Bierkönig. Zur WM hat die bekannte Partylocation ihre Preise pro Liter erhöht.

von Julia Bauer (jba)

S’Arenal – Kaum steht ein größeres Event an, erhöhen Gastronomen gerne mal die gewöhnlichen Preise – sei es an Karneval, beim CSD oder eben auch bei der Fußballweltmeisterschaft. 

So geschehen jetzt auch in der besonders bei Deutschen beliebten Party-Location „Bierkönig” auf Mallorca. 

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Wie ein Foto-Beitrag von „Bild Mallorca” auf Facebook beweist, kosten Liter-Getränke ab sofort einen Euro mehr. Auf dem Schnappschuss sind zwei Kassenzettel aus dem Bierkönig zu sehen, einer vom 12. Mai und eine Rechnung vom 13. Juni.

Bei beiden wurde für einen Liter Wodka Lemon abgerechnet. 

Im Mai hat der Liter noch 13,50 Euro gekostet, im Juni musste der Kunde 14,50 Euro zahlen. Zeitlich passend zur gerade gestarteten WM in Russland. 

„Seit Jahren die Preise konstant gehalten”

Laut „Bild” äußerte sich Bierkönig wie folgt zu den Preis-Änderungen: „Wir haben seit Jahren die Preise konstant gehalten, jetzt gibt es eine kleine Korrektur nach oben.”

Die Kunden scheint die Neuerung jedoch nicht allzu sehr zu stören. So schreibt etwa Lars H. unter den Post der Bild: „Finde ich nicht schlimm, hab bei 13,50€ eh immer 15€ gegeben, wird auch so bleiben.” 288 Facebook-Nutzer stimmten dem Kommentar mit entsprechenden Emojis zu. 

User finden Preiserhöhung nicht dramatisch

Ein anderer schreibt: „1€ mehr oder weniger..who cares.” Die meisten sehen ohnehin eher die Kellner als Leidtragende. Denn beim alten Preis von 13,50 Euro für einen Liter Vodka Lemon hätten viele – inklusive Trinkgeld – schon 15 Euro gegeben, ist die Facebook-Community überzeugt. 

Bierkönig Partymenschen

Deutsche Fans feiern den Sieg des DfB-Teams über die australische Nationalmannschaft in der Gruppe D der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 im Bierkönig an der Schinkenstraße in Palma de Mallorca.

Nun würden die Kellner eben auf Trinkgeld verzichten müssen, vermuten die Kommentatoren. Jens W. schreibt: „Jetzt hat der arme Kellner 1 Euro weniger Trinkgeld pro Maß.”

Ein anderer Facebook-User ist überzeugt: „Bei solcher Preisgestaltung leidet IMMER das angestellte Personal.”