Wochenlanger Sondereinsatz für die Polizei im Rhein-Erft-Kreis! Im Zeitraum vom 24. November bis zum 21. Dezember führten Polizistinnen und Polizisten im gesamten Kreisgebiet Anhalte- und Sichtkontrollen durch. Die strategische Fahndung wurde von Landrat Frank Rock angeordnet, um der Eigentumskriminalität, insbesondere den Diebstählen aus Handwerkerfahrzeugen, den Kampf anzusagen.

Und die Aktion zeigt Wirkung: Die Fallzahlen bei den Aufbrüchen von Handwerkerfahrzeugen sind im Vergleich zu den Vormonaten deutlich gesunken. Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte über 3.000 Fahrzeuge und mehr als 3.400 Personen. Daraus folgten mehr als 70 Strafanzeigen wegen Eigentumsdelikten.

Festnahmen in Frechen

Bei einer gezielten Kontrolle am 18. Dezember in Frechen stoppten die Beamtinnen und Beamten einen Opel Vivaro. Der 31-jährige Fahrer hatte zwei als gestohlen gemeldete Motorräder geladen. Die Ermittlerinnen und Ermittler nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest.

Schon im November war einem Streifenteam in Frechen ein Citroen Jumper aufgefallen. Auf der Ladefläche entdeckten die Einsatzkräfte Kartons mit hochwertigen Elektrowerkzeugen. Bei der Überprüfung der Insassen (27, 28) stellte sich heraus, dass gegen den 27-jährigen Beifahrer ein Haftbefehl vorlag. Für ihn endete die Fahrt in Handschellen.

Polizei mit dringender Warnung

Die Polizei rät allen Fahrzeugbesitzern und -besitzerinnen weiterhin zur Vorsicht. „Fahrzeuge sind keine Tresore!“, heißt es in dem Appell. Wertvolle Gegenstände sollten niemals, vor allem nicht sichtbar, im Auto zurückgelassen werden.

Bei verdächtigen Beobachtungen sollte umgehend die Polizei über die Notrufnummer 110 informiert werden, damit die Einsatzkräfte den Hinweisen nachgehen können. (red)

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