Auf der A4 bei Frechen ist es am Dienstagmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Die stundenlange Sperrung ist inzwischen aufgehoben.
Massencrash auf A4Unfassbar! Autofahrer schwebt in Lebensgefahr, Retter müssen mit Trage zu Fuß zum Unfall

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Bei einem schweren Auffahrunfall mit mindestens fünf beteiligten Fahrzeugen am Dienstagmorgen (3. Juni) auf der Bundesautobahn 4 zwischen Frechen und Kerpen sind sechs Menschen teils schwer verletzt worden.
Heftiger Verkehrsunfall auf der A4 bei Frechen. Mehrere Menschen wurden am Dienstagmorgen (3. Juni 2025) verletzt. Die Unfallstelle lag zwischen der Raststätte Frechen-Nord und dem Autobahnkreuz Kerpen.
Gegen Mittag sprach die Kölner Polizei von mindestens fünf beteiligten Fahrzeugen und sechs, teils schwer verletzten Personen. Ein Autofahrer (43), der nicht mehr ansprechbar war, musste von Rettungskräften aus dem Fahrzeug befreit werden.
Unfall auf A4 bei Köln: Autofahrer lebensgefährlich verletzt
Der 43-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. „Es besteht nach derzeitigem Stand Lebensgefahr“, so ein Polizeisprecher.
Die Feuerwehr in Frechen beklagte „erhebliche Verzögerungen“, weil die Retter Probleme hatten, durch die enge Rettungsgasse zur Einsatzstelle zu gelangen. „In einem Fall musste eine Rettungswagen-Besatzung das letzte Stück der Strecke zu Fuß mit der Trage zurücklegen“, berichtete die Feuerwehr. Erst als ein Retter die Autofahrer anleitete, habe die Zufahrt zur Unfallstelle freigemacht werden können.
Zum Unfallhergang gibt es erste Erkenntnisse: Demnach soll gegen 7.30 Uhr ein Opel Corsa auf ein vor ihm abbremsendes und derzeit noch flüchtiges Fahrzeug mit Städtekennung BM für Bergheim aufgefahren sein. In Folge des Aufpralls krachten vier weitere Autos ineinander. So die Aussagen von Zeugen/Zeuginnen.
Die Polizei ermittelt mit Hochdruck zur Unfallursache. Der Sprecher: „Es wird unter anderem geprüft, ob noch mehr Fahrzeuge in den Unfall involviert waren.“ Unfallzeugen/-zeuginnen wurden befragt.
Die Autobahn musste in Richtung Aachen über mehrere Stunden vollständig gesperrt werden. Wie ein Polizeisprecher gegenüber EXPRESS.de erklärte, wurde der gestaute Verkehr ab kurz vor 10 Uhr über den Seitenstreifen abgeleitet. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kölner Polizei war vor Ort.
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Das Autobahnkreuz Köln-West war komplett gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr von dort auf die A1 ab. Gegen 13.30 Uhr konnte die Sperrung endlich aufgehoben werden.
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug oder dem Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich beim Team des Verkehrskommissariats 2 unter Telefon 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (iri)