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Rauchwolke über KölnZwischenfall in Chemiewerk – Unternehmen äußert sich

Die schwarze Rauchwolke war auch in Köln gut sichtbar.

Die schwarze Rauchwolke war auch in Köln gut sichtbar. Ursache war ein Zwischenfall im Chemiewerk von LyondellBasell in Wesseling.

Zwischenfall im LyondellBasell-Werk in Wesseling: Dort wurde die Hochfackel ausgelöst.

Eine dicke Rauchwolke stand am Sonntagnachmittag (6. November 2022) über dem Kölner Süden.

Im Chemiewerk von LyondellBasell in Wesseling sollte am Sonntag einer der beiden sogenannten Cracker nach zweimonatiger Wartung wieder in Betrieb genommen werden. Dabei kam es gegen 16 Uhr zu einem Zwischenfall und die Hochfackel wurde ausgelöst. 

Fackeltätigkeit bei LyondellBasell in Wesseling

Wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber EXPRESS.de erklärte, werden in den Crackern aus Rohbenzinbestandteilen die Stoffe Ethylen und Propylen hergestellt. Die Stoffe werden in nachgeschalteten Anlagen zu Kunststoffen weiterverarbeitet. Diese Kunststoffe finden sich in zahlreichen Produkten des täglichen Lebens wieder, zum Beispiel in Gehäusen für Haushaltsgeräte, in Folien, Kraftstoff-Tanks, Lebensmittelverpackungen, Verschlüssen, Trinkwasserrohren und medizinischen Behältern.

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Zuerst hatte die Feuerwehr Köln von Stromschwankungen gesprochen, die die Fackeltätigkeit ausgelöst haben sollen. Diese Probleme habe es laut Unternehmen aber nicht gegeben.

Die Fackel sei für zehn bis 15 Minuten angesprungen. Die dabei entstandene schwarze Rauchwolke war auch im Kölner Stadtgebiet gut sichtbar. Gefahr für die Anwohner bestand nicht.

LyondellBasell ist laut eigenen Angaben eines der größten Kunststoff-, Chemie- und Raffinerie-Unternehmen der Welt. Weltweit arbeiten für LyondellBasell rund 13.000 Menschen. Das Werk in Wesseling hat eine Größe von umgerechnet 370 Fußballfelder (270 Hektar). (mt)