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Witzige Details in XXL-WerkErkannt? Weltbekanntes Gemälde in Köln neu interpretiert

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Caspar David Friedrichs Wanderer 

Köln – Wow! Köln-Kalk hat einen echten neuen Hingucker in der Nachbarschaft! An der hoch frequentierten Trimbornstraße erstrahlt jetzt ein weltberühmtes Gemälde an einer Hauswand. Da bleibt man gerne einmal stehen und staunt nicht schlecht. 

Caspar David Friedrichs „Wanderer“ an Kalker Hauswand

Na, haben Sie es erkannt? Das Wandgemälde soll den berühmten „Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar David Friedrich darstellen – jedoch in etwas abgewandelter Form. Die Interpretation vom Berliner Künstlerensemble „Innerfields“ zeigt den Wanderer am Rhein und mit Smartphone in der Hand. Zeitgemäß dokumentiert er damit die Kölner Skyline. Links vor ihm liegt ein im Sturm gestrandetes Schiff. 

„Friedhof der (T)räume“: Lesen Sie HIER, wie sich Kölner gegen die Verdrängung von Kunst und Kultur einsetzen! 

Alles zum Thema Social Media

Köln-Kalk: „Wanderer über dem Nebelmeer“ kein Zufall

Und das Werk des bedeutenden Künstlers der Frühromantik wurde nicht zufällig ausgewählt. „Rückenfiguren erleben durch Social Media eine – höchstwahrscheinlich völlig unbewusste – Rennaissance: Menschen lassen sich tausendfach vor Naturkulissen in Rückfigur fotografieren“, so die Hans-Riegel-Stiftung, die das Projekt „Walls of Vision“ ins Leben gerufen hat. Das Werk in Kalk ist das zweite, das in der Projektreihe erschienen ist. 

Köln-Kalker Wandgemälde soll zum Nachdenken anregen

Und was soll uns Caspar David Friedrichs „Wanderer“ mit Smartphone jetzt ganz genau sagen? Der Betrachter des Bildes solle sich fragen, wo der Mensch, die Natur und die Technik heute stehen – ob sie im Einklang miteinander sind oder ob der Mensch die Natur rücksichtslos zerstört, schreibt die Stiftung. 

Außerdem möchte man „damit einen Beitrag dazu leisten, dass historische Kunst- und Kulturgüter erhalten und in die Zukunft transportiert werden.“

Fakt ist auf jeden Fall: Das Bild entschleunigt den oftmals schnelllebigen Rhythmus von Instagram-Stories und Co., indem es zum Stehenbleiben und Bewundern – über mehr als eine Sekunde – einlädt.