Internet-Betrüger„Böse Überraschung“: Weihnachtschreck für Kölner Karnevalsstar

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„Sitzungspräsident“ Volker Weininger räumt nicht nur auf der Bühne ab, sondern auch auf Youtube.
Köln – Im Karneval gilt er derzeit als DER Spaßmacher in der Corona-Zeit schlechthin.
Doch ausgerechnet an Heiligabend war dann Schluss mit lustig für Volker Weininger (49). Denn ein Bekannter wies ihn auf eine richtig unangenehme Sache hin...
„Ich bin nicht nur gehackt worden, wie es vielen momentan offenbar passiert. Jemand hat mein privates Facebook-Profil dreist kopiert und dann Leute mit bizarren Gewinnversprechen angeschrieben und belästigt“, schildert der Bütt-Star dem EXPRESS.
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Die virtuelle Sicherheit ist dem jecken Profi sehr wichtig.
Volker Weininger: Ich spiele gar kein Badminton
Weininger: „Ich achte auf meine Accounts, wechsele die Passworte und verfolge regelmäßig was in den sozialen Netzwerken passiert. Von daher war das nun natürlich eine böse Überraschung und ärgerlich. Vor allem, weil man ja erst mal nichts dagegen machen kann.
Allein die Tatsache, dass bei diesem Fake-Profil unter Interessen Badminton steht, ist ja absurd. Aber am Ende ist es dennoch, denke ich, glimpflich ausgegangen.“
Denn: Weininger wies seine Freunde prompt mit einem Aufklärungs-Posting auf den fiesen Fake-Account hin, der den Usern Sponsoren-Preise von 1000 € suggeriert hatte, und meldete parallel diesen bei Facebook, wo er Stunden später verschwunden sein soll: „Ich finde ihn jedenfalls zum Glück nicht mehr.“
Volker Weininger will dennoch weiter auf Facebook aktiv bleiben
Trotz dieser negativen Erfahrung will und wird der im Fasteleer so beliebte Sitzungspräsident weiterhin für seine Fans im Netz auf seinen Seiten aktiv bleiben und diese mit heiteren Clips erfreuen.
So wie neulich, als er die Besondere Helden Kampagne der Bundesregierung in einem Video genial persiflierte und mit hunderttausenden Aufrufen viral ging.
„Mir wurde von einigen Bekannten erzählt, dass dieses Seiten-Kopieren aktuell kursiert. Ich bin quasi somit nicht der einzige, dem das passiert ist“, weiß er.
In der Tat: Selbst vor Kölns Polizei-Präsidenten machten die Internet-Betrüger nicht halt. Uwe Jacob wurde erst vor wenigen Tagen Opfer eines fiesen Hacker-Angriffs.