Abo

Verfolgungsjagd in KölnPolizei stoppt Audi RS Q3 und macht Mega-Fund

Ein Streifenwagen steht quer auf der Fahrbahn.

Nach einer Verfolgungsfahrt hat die Kölner Polizei (hier ein Symbolfoto aus Mannheim) vier Männer in einem Audi RS Q3 gestoppt. 

Aktualisiert

Irre Jagd durch Köln! Die Polizei stoppt vier Männer in einem Audi. Im Wagen und in einer Wohnung finden Beamte und Beamtinnen dann einen großen Haufen Bargeld.

Nach einer Verfolgungsjagd durch Köln hat die Polizei am Donnerstagabend (16. Oktober) vier mutmaßliche Diebe im Alter von 22, 25, 27 und 32 Jahren in Köln-Ostheim festgenommen. Die Männer waren zuvor in einem PS-starken Audi RS Q3 (rund 400 PS) vor einer Kontrolle geflüchtet.

Gegen 16.15 Uhr wollten Streifenpolizisten und -polizistinnen die Insassen des Audis auf der Dillenburger Straße in Kalk kontrollieren. Doch der Fahrer gab Gas. Die Flucht endete schließlich auf der Ostheimer Straße, als die vier Männer aus dem Wagen sprangen und zu Fuß weiterrannten.

Weit kamen sie aber nicht: Polizisten und Polizistinnen konnten die Flüchtenden nach kurzer Verfolgung stellen.

Im Fluchtauto fanden die Einsatzkräfte Goldschmuck und zwei Sturmhauben. Einer der Festgenommenen versuchte während der Flucht noch, eine Tasche mit mehr als 41.000 Euro unauffällig unter einem Auto zu verstecken – doch die wachsamen Beamten und Beamtinnen bemerkten das Manöver.

Fund in Wohnung in Gremberg: Schmuck, Luxusuhren, noch mehr Bargeld

Die Spur führte die Polizei weiter zu einer von den Männern genutzten Monteurwohnung im Stadtteil Gremberg. Und dort wurde es erst richtig interessant: Die Ermittler und Ermittlerinnen fanden weiteren hochwertigen Schmuck, Luxusuhren im Wert von rund 25.000 Euro sowie weitere 52.000 Euro Bargeld. Das Geld und die Wertsachen waren professionell in Koffern mit doppeltem Boden versteckt.

Eine sichergestellte Tasche sowie ein Münzheft konnten bereits einem Wohnungseinbruch in Bergisch Gladbach zugeordnet werden. In der Wohnung fand die Polizei außerdem einen Autoschlüssel zu einem Mazda mit französischen Kennzeichen, der ebenfalls sichergestellt wurde.

Bei dem 25-jährigen Fahrer des Fluchtautos schlug ein Drogenvortest an. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Die vier aus Italien und Frankreich stammenden Männer haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Sie sollen noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. (red)