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Update

Horrorunfall auf A59 bei KölnRichtung Süden noch Stunden gesperrt

Ausgebrannte Fahrzeugwracks stehen hinter einem halb ausgebrannten Lkw.

Bei dem Unfall fing ein Fahrzeug Feuer, die Flammen griffen dann um sich.

Bei einem Unfall auf der A59 bei Köln ist der Fahrer eines Wohnmobils ums Leben gekommen. Die Polizei hat inzwischen die Fahrtrichtung Köln wieder freigegeben, in Richtung Bonn bleibt die Autobahn aber weiter dicht. 

Nach dem Horrorunfall auf der A59 laufen umfangreiche Bergungs- und Reparaturarbeiten. Wie die Polizei am späten Donnerstagnachmittag (9. Oktober 2025) bekannt gab, bleibt daher die Fahrtrichtung Bonn voraussichtlich bis Freitagfrüh weiter gesperrt.

Gegen 10.30 Uhr waren ein Wohnmobil und ein Pkw nach einem Crash mit einem Lkw und einem Schuttlaster in Flammen aufgegangen. Der Unfall passierte in einem Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Wahn und Lind. 

Die traurige Bilanz: Der noch nicht identifizierte Fahrer des Wohnmobils verstarb noch an der Unfallstelle. Mindestens fünf weitere Menschen, darunter zwei Ersthelfer, erlitten teils schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

„Seelsorger betreuen an der Unfallstelle die Zeugen und Betroffenen“, erklärte ein Polizeisprecher am frühen Nachmittag. 

Tödlicher Unfall auf der A59 bei Köln: vier Fahrzeuge involviert

Nach derzeitigen Erkenntnissen war der Fahrer des Wohnmobils in der Baustelle aus bislang ungeklärter Ursache auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren. Kurz darauf soll ein nachfolgendes Auto (Fahrer: 27) mit dem Wohnmobil kollidiert sein, bevor ein Schuttlaster (Fahrer: 60) auf die verunglückten Fahrzeuge auffuhr.

Durch die Wucht des Aufpralls gerieten das Wohnmobil und der Pkw in Brand. Ein Horror-Szenario. Von beiden Fahrzeugen blieben nur ausgebrannte, zusammengestauchte Wracks übrig. Die Lage war so unübersichtlich, dass lange unklar war, in welchem Fahrzeug sich der Verstorbene befand. 

Auf der Autobahn steht ein halb ausgebrannter Lkw, dahinter ein völlig ausgebranntes Fahrzeug. Ein Löschfahrzeug steht daneben, zahlreiche Einsatzkräfte wuseln herum.

satz auf der A59 bei Köln: Am Donnerstag (9. Oktober 2025) ist es zu einem Unfall mit vier Fahrzeugen gekommen. Eine Person starb.

Die A59 war über mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der Verkehr wurde zwar abgeleitet, dennoch kam es zu kilometerlangen Staus. Auch die Umleitungsstrecken waren beziehungsweise sind noch überlastet. Zwar wurde die Sperrung Richtung Köln inzwischen aufgehoben, doch besonders in dem Gebiet um Porz herrscht aktuell Verkehrschaos. Auch wegen zusätzlicher Baustellen. 

Ein Unfallaufnahmeteam ist auf der A59 im Einsatz und sichert die umfangreiche Spurenlage. Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden weiterhin gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. 

Die Ermittlungen zur Klärung der Identität des Verstorbenen sowie zum Unfallhergang laufen. Hinweise nimmt die Kölner Polizei unter 0221 229-0 oder an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (iri)