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KVB-Streik läuftKöln steht schon wieder still – Ansage von Verdi: „Wir können auch noch härter“

Die leere KVB-Station am Hauptbahnhof während des Streiks.

Die KVB-Stationen Hauptbahnhof und Breslauer Platz waren während des KVB-Streiks am Freitag (1. März 2024) wie leergefegt. Am Dienstag und Mittwoch gibt es schon wieder den nächsten Streik.

Weiter gehen die munteren Streik-Wochen bei der KVB: Am Dienstag und Mittwoch fahren erneut keine Straßenbahnen in Köln. Hier alle Infos zur aktuellen Lage.

Schon wieder KVB-Streik in Köln! Erst am Freitagnachmittag (1. März 2024) endete ein weiterer Warnstreik der KVB, da folgt am Dienstag (5. März) und Mittwoch (6. März) auch schon der nächste. 48 Stunden lang sind die Haltestellen in Köln wieder wie leergefegt.

Die Gewerkschaft Verdi hat landesweit zu dem nun vierten Streik innerhalb weniger Wochen aufgerufen. Wie in der vergangenen Woche kommt es damit für die Bahnfahrenden in Köln an zwei Tagen zu massiven Einschränkungen.

Erneuter KVB-Streik: Am Dienstag und Mittwoch stehen Bahnen und viele Busse in Köln still

Denn erst zu Beginn des Betriebstages am Donnerstag (7. März) werden die Pendlerinnen und Pendler wieder auf das Angebot der verschiedenen KVB-Linien zugreifen können.

Vom Streik betroffen sind wieder die Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden.

Auch die Kundencenter und Vertriebsstellen der KVB sind an beiden Tagen geschlossen. Das Angebot der Deutschen Bahn ist von dem Warnstreik nicht betroffen. Einige Busfahrten, die von Subunternehmen durchgeführt werden, erfolgen ebenso trotz des Streiks – diese Fahrten werden den Fahrgästen seit Montag in der elektronischen Fahrplanauskunft angezeigt.

KVB-Streik – Verdi-Vertreter kündigt an: „Wir können auch noch härter“

Hintergrund der andauernden Streiks sind die Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen der etwa 30.000 Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben in NRW. Zwei Verhandlungsrunden zum Manteltarifvertrag waren ergebnislos geblieben. Die Positionen liegen nach Angaben von Verdi weit auseinander.

Verdi-Verhandlungsführer Heinz Rech warf den Arbeitgebern erneut vor, dass sie noch kein Angebot vorgelegt hätten. „Wir wollen so viel Druck produzieren, dass sie verstehen, wir können auch noch härter, und wir sollten es am Verhandlungstisch lösen.“

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Fachbereichsleiterin Andrea Becker sagte auf die Frage nach dem Rückhalt in der Bevölkerung: „Wir kriegen mit, es gibt Verständnis, und natürlich ist das nervig.“

Sie verwies bei der Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen unter anderem auch auf einen hohen Krankenstand, fehlende Fachkräfte und Investitionen. Verdi fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um die Beschäftigten zu entlasten und die Berufe attraktiver zu gestalten.

Möbel, Tiere, Fahrräder

Was darf ich in der KVB-Bahn mitnehmen?

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Täglich fielen in allen Tarifbereichen Busse und Bahnen aus, weil es nicht genug Personal gebe. Der Arbeitgeberverband KAV NRW hat in dem Tarifkonflikt auf Landesebene auf einen engen Finanzspielraum verwiesen. Zudem seien die Gehälter zum 1. März wie vor längerer Zeit vereinbart deutlich gestiegen.

Zusätzliche freie Tage würden bei dem Fahrermangel dazu führen, dass die dann noch vorhandenen Fahrer mehr belastet würden. Der Arbeitgeberverband zeigte sich zuletzt optimistisch, in der dritten Tarifrunde ein Gesamtpaket mit der Gewerkschaft vereinbaren zu können. (nb/gr/dpa)