Sperrung ab FreitagGroße Kölner Autobahn für mehrere Tage dicht

Luftaufnahme des Dreiecks Heumar mit der A4, A3 und A59.

Das Dreieck Heumar, hier ein Foto aus dem Jahr 2022, wird weiterhin umgebaut. Ein Teilstück muss nun erneut gesperrt werden.

Die Großbaustelle Heumarer Dreieck macht einmal mehr eine Sperrung nötig. Diesmal am Übergang zwischen A4 und A3.

von Thomas Werner (tw)

Der großflächige Umbau des Dreiecks Heumar – er soll zukunftsweisend für den Kölner Verkehr rund um den Knotenpunkt der Stadt sein. In der Gegenwart allerdings ist für Autofahrerinnen und Autofahrer nun einmal mehr Geduld und Verständnis gefragt.

Denn: Erneut wird für mehrere Tage ein Teilstück wegen der Baustelle nicht zur Verfügung stehen.

Sperrung im Dreieck Heumar über mehrere Tage angekündigt

Von Freitag (17. Mai, 20 Uhr) bis Dienstag (21. Mai, 5 Uhr), wird die A4 in Fahrtrichtung Oberhausen in Höhe der Rampe von der A4 auf die A3 in Richtung Oberhausen vollgesperrt. Das gab die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) offiziell bekannt.

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„Die Sperrung in Fahrtrichtung Oberhausen wird nötig, um die Verkehrsführung der Verbindungsrampe von der A4 auf die A3 umzuverlegen“, erklärt ein DEGES-Sprecher.

Ein großer Schritt, der Zeit braucht und entsprechend auch wieder Einschnitte in den Verkehr erfordert. Die Umleitungsstrecke (mit einem roten Punkt) führt die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer auf der A4 weiter bis zur Anschlussstelle Königsforst und dann auf der Gegenfahrbahn zurück Richtung Dreieck Heumar und weiter auf die A3.

Der Umbau des Dreiecks Heumar ist ein Großprojekt, das Köln noch lange beschäftigen wird. Etwa 220.000 Fahrzeuge brettern pro Tag über den Knotenpunkt, auch der Schwerverkehrsanteil von ca. 20 Prozent macht besonders die Belastung der dortigen Brücken enorm.

Für das Jahr 2030 ist sogar ein Verkehrsaufkommen von etwa 240.000 Fahrzeugen pro Tag prognostiziert. Das macht den Umbau nötig. Bereits mehrfach in den vergangenen Jahren war die A4 in dem Bereich über Tage gesperrt.

Laut einer Studie sind alle Brücken baufällig und müssen schnell erneuert werden. Das ist zwar aufwendig, ergibt aber gleichzeitig die Möglichkeit, auch die Verkehrsführung zu optimieren. Herausgekommen ist ein Mammut-Projekt. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist erst für 2030 geplant.

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„Ziel des Umbaus ist es, das Autobahndreieck Heumar als zentralen Knotenpunkt im nordrhein-westfälischen Autobahnnetz zu erhalten, seine Verbindungs- und Leistungsqualität, auch hinsichtlich des steigenden Verkehrsaufkommens, zu sichern und die Verkehrssicherheit zu verbessern“, heißt es von DEGES.

Und bis dahin müssen Kölner Autofahrer und -fahrerinnen die Jahre zählen: nur noch sechs – Stand jetzt zumindest.