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Martyrium für die „Callas“Kölner Sängerin mit Zittern und Sprachstörungen in der Klinik

Renate Fuchs als die Callas von Niehl

Renate Fuchs, hier 2020, liegt derzeit in Köln-Merheim.

Renate Fuchs liegt aufgrund einer mysteriösen Nervenerkrankung im Klinikum Köln-Merheim.

von Bastian Ebel (bas)

Was für ein Schicksal, was für ein Löwenmut: Die Kölner Sängerin Renate Fuchs (77, „Die Callas von Niehl“) liegt derzeit in der Rehanova in Köln-Merheim. Eine mysteriöse Nervenerkrankung hat ihr Sprachzentrum getroffen. Aufgeben ist aber noch nie ihre Sache gewesen.

Es sind keine einfachen Monate für Renate Fuchs: Seit dem 2. Januar 2022 liegt die als „Callas von Niehl“ auf den rheinischen Bühnen berühmt gewordene Sängerin nun schon in verschiedenen Kliniken und macht ein Martyrium durch.

Köln: Renate Fuchs in Klinikum Merheim eingeliefert

Zunächst machte ihr eine Lungenentzündung zu schaffen, dazu kam ein Bruch des Lendenwirbels. Doch es sollte noch viel schlimmer kommen, wie das kölsche Urgestein im EXPRESS.de-Gespräch erzählt.

Alles zum Thema Marie-Luise Nikuta

„Nachdem ich aus dem St. Vinzenz-Krankenhaus in Nippes entlassen wurde, begann mein rechter Arm und meine rechte Hand zu zittern. Und ich hatte Sprachstörungen.“

Fuchs kam erneut ins Krankenhaus und wurde dann in die renommierte Rehanova nah Köln-Merheim verlegt. Dort wurden bereits Marie-Luise Nikuta, Bömmel Lückerath und weitere bekannte Kölner Größen nach ihren Krankheiten aufgepäppelt.

Köln: Renate Fuchs mit Lob für Klinikum Merheim

„Die Menschen hier sind einfach großartig“, sagt Renate Fuchs gerührt.  „Oft habe ich Tage gehabt, wo ich einfach nur geweint habe. Aber sie haben sich richtig rührend um mich gekümmert.“

Immer noch weiß die „Callas von Niehl“ nicht, was der Grund für ihre Störungen sind. „Erst hat man gedacht, ich hätte einen Schlaganfall gehabt. Aber das konnte man ausschließen.“ Nach wie vor hat Renate Fuchs Aussetzer beim Sprechen. „Es wird aber immer besser.“

Mindestens noch eine Woche muss die Sängerin in der Klinik bleiben. „Ich fühle mich hier sehr wohl“, sagt sie. Aber: „Ich habe so langsam Heimweh, es reicht mir.“

Renate Fuchs: Wie geht es nach dem Klinikaufenthalt weiter?

Wie es danach weitergeht? Renate Fuchs weiß es noch nicht. „Seit zwei Wochen kann ich mich wieder einigermaßen bewegen. Wie es dann Zuhause aussieht, kann ich noch nicht sagen.“

Sie kämpft weiter und das nicht zum ersten Mal. Vor Jahren erkrankte sie an Nierenkrebs. Sie besiegte den Tumor. Doch dann der nächste Schicksalsschlag, als ihr Mann Martino verstarb.

Einst kämpfte sie zudem als Frau gegen die Männerdomäne im Kölner Karneval, jetzt stemmt sich Renate Fuchs gegen die heimtückische Krankheit. Wer die „Callas von Niehl“ kennt, weiß: Sie wird auch dieses Mal nicht aufgeben. Wir wünschen gute Besserung.