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Razzia in Köln16 Anzeigen: Polizei und Stadt gegen radikalen Trend in Problem-Veedel

Polizei und Ordnungsamt stehen bei einer Razzia in Köln-Kalk auf der Straße.

Bei einer Razzia im Brennpunkt Kalk wurden fast 100 Menschen kontrolliert. Das Symbolfoto stammt von einer ähnlichen Aktion im Juli 2022.

Razzia in Köln-Kalk: Polizei und Ordnungsamt gingen dabei vor allem gegen die Drogenszene und illegales Glücksspiel vor.

Die Kölner Polizei und die Stadt gemeinsam im Einsatz: Am Mittwochabend (26. Oktober 2022) haben Einsatzkräfte der Polizei, des Ordnungsamts, des Zolls sowie der Steuerfahndung Köln eine Razzia im Stadtteil Kalk und angrenzenden Stadtteilen durchgeführt.

„Hintergrund der Kontrolle war, einer Verfestigung der offenen Drogenszene und des illegalen Glücksspiels im Brennpunkt Kalk konsequent entgegenzutreten“, heißt es am Donnerstag (27. Oktober) in einer offiziellen Bilanz der Polizei.

Razzia in Kalk: Polizei und Stadt wollen Drogenszene und illegales Glücksspiel einschränken

Demnach lief der Einsatz ab 17.30 Uhr, insgesamt 97 Personen und 13 Objekte wurden kontrolliert. Drei der Kontrollierten waren zur Fahndung ausgeschrieben.

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Die Bilanz der Razzia im Detail:

  • Die Polizei fertigte sieben Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Dazu wurden geringe Drogenmengen sichergestellt
  • Sechs Strafanzeigen gab es wegen des unerlaubten Veranstaltens von Glücksspiel. Die Polizei stellte mehrere illegal betriebene Glücksspielautomaten sicher
  • Das Ordnungsamt versiegelte drei illegale Glücksspielautomaten mit abgelaufener Lizenz und leitete Ordnungswidrigkeitenverfahren unter anderem wegen Verstößen gegen das Gaststättengesetz ein
  • Das Hauptzollamt Köln fertigte drei Strafanzeigen wegen Vorenthalten von Arbeitsentgelt und leitete zwei Verfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein
  • Das Kassen- und Steueramt der Stadt Köln pfändete bei zwei Personen einen hochwertigen Sportwagen, eine hochwertige Uhr, zwei Geldspielgeräte und Bargeld in Höhe von etwa 3500 Euro als Gegenwert für offene Forderungen in Höhe von ungefähr 75.000 Euro.

Insgesamt wurden somit 16 Strafanzeigen wegen unterschiedlicher Vorwürfe gestellt. Die Razzia wurde unterstützt durch Kräfte der Bereitschaftspolizei. (tw)