Riesen-Rumms am frühen Morgen! In Köln-Porz ermittelt die Polizei auf Hochtouren. 

Nach ersten Informationen soll es in der Johannesstraße gegen 4.30 Uhr eine Explosion gegeben haben. Mehrere Fahrzeuge seien beschädigt worden, bestätigte ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Menschen wurden nach derzeitigem Stand nicht verletzt.

Polizei prüft Bezüge zum Rockermilieu

Erste Auswertungen von Videoaufnahmen belegen nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass ein dunkel gekleideter Mann um 4.38 Uhr einen Sprengkörper auf einem G-Klasse-Mercedes ablegte. Kurz darauf ging dieser hoch.

Über die genauen Hintergründe ist noch nichts bekannt. Auch das Ausmaß der Schäden konnte bislang noch nicht beziffert werden. Wie die Polizei am Mittag bestätigte, wurden etwa zehn geparkte Fahrzeuge sowie Fensterscheiben von anliegenden Häusern beschädigt.

Die Polizei Köln hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und den Tatort für die Spurensicherung abgesperrt. Die Polizei prüft derzeit auch Bezüge zum Rockermilieu und einen Zusammenhang zu einem Anschlag mit einer Maschinenpistole am Samstagabend. Dabei wurde ein 36-Jähriger durch Schüsse lebensgefährlich verletzt.

Zu den möglichen Hintergründen der Tat werden sich Staatsanwaltschaft und Polizei zunächst mit Blick auf die Fahndung nach dem Täter sowie zum Schutz laufender Ermittlungen nicht äußern.

Zeugenaufruf

Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu der Sprengung und/oder Personen machen können, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten, sich mit dem Kriminalkommissariat 21 in Verbindung zu setzen.

Hinweise nimmt die Polizei telefonisch unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (red)