Die Kölner Polizei hat gleich mehrere Drogendealer fassen können. Aus den Schilderungen der Behörde geht hervor, wie dreist und offenbar hemmungslos mit dem Rauschgift gehandelt wird.
Drogen-Stadt KölnZwei Fälle zeigen, wie hemmungslos konsumiert und gedealt wird
Köln. Drogen kaufen in Köln. Das scheint in einem Fall wie im Kaufhaus zu funktionieren. Zumindest bis zum Donnerstagnachmittag (7. Oktober): Da nämlich stoppte die Kölner Polizei das Geschäft eines 50-Jährigen in der Kölner Altstadt.
Polizei Köln: Drogendealer in Altstadt und Humboldt-Grember gefasst
Vorausgegangen war ein Hinweis, wonach der Beschuldigte aus seiner Wohnung heraus in der Salzgasse diverse Drogen verkaufe, wie die Polizei am Freitag, 8. Oktober, mitteilte.
Mit einem richterlichen Beschluss wurde die Wohnung durchsucht und dabei jeweils etwa 50 Gramm Marihuana, Chrystal Meth, über 380 Ecstasy Tabletten, zirka 60 Gramm Amphetamin sowie sieben Ampullen Ketamin und mehrere tausend Euro Bargeld sichergestellt.
Ebenfalls am Donnerstag (7. Oktober) gingen der Polizei Kölner Stadtteil Humboldt-Gremberg vier mutmaßliche Drogendealer ins Netz. Die Beamten hatten dabei sprichwörtlich den richtigen Riecher, als sie gegen 20.30 Uhr ein mit vier Männern besetztes Taxi sahen, das mit eingeschaltetem Abblendlicht am Fahrbahnrand der Ernst-Weyden-Straße stand.
Aus dem Auto wehte den Beamten starker Cannabisgeruch entgegen. Bei der Kontrolle der vier in dem Mercedes sitzenden Männer im Alter von 22 bis 26 Jahren fanden die Polizisten mehr als 30 verkaufsfertige Tütchen Marihuana mit einem Gesamtgewicht von rund 350 Gramm, eine Feinwaage, zwei Messer, Bargeld sowie ein Reizstoffsprühgerät. (jan)