Polizei-Bilanz zum 11.11.: Die Zahlen sind da.
Bilanz zum 11.11.Mehr Schlägereien, weniger sexuelle Übergriffe

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Polizeieinsatz zur Sessionseröffnung in Köln. (Symbolfoto)
Eine Woche nach dem Sessionsauftakt am 11. November zieht die Kölner Polizei eine erste Bilanz. In den bekannten Feiermeilen wurden vom 11. November, 6.00 Uhr, bis zum Folgetag um 6.00 Uhr morgens insgesamt 267 Strafanzeigen aufgenommen. Das sind etwas mehr als im Vorjahr (241), aber deutlich weniger als noch 2023 (342).
Sexualdelikte in den Hotspots fast halbiert
Besonders erfreulich: Die Zahl der angezeigten Sexualdelikte ist in den Hotspots um rund 45 Prozent zurückgegangen. Der Polizei liegen hierzu zwölf (2024: 22) Anzeigen vor. Darunter fallen neun sexuelle Belästigungen und eine sexuelle Nötigung. Zudem ermittelt die Kriminalpolizei in zwei Fällen wegen Vergewaltigung, nachdem es im Vorjahr noch sechs waren.
Mehr Körperverletzungen als im Vorjahr
Anders sieht es bei den Körperverletzungen aus. Hier stieg die Zahl der Delikte von 88 auf 101 an. Die Zahl der Raubdelikte blieb mit zwei Taten konstant, während die Taschendiebstähle mit 44 Fällen (2024: 45) leicht rückläufig waren.
Die Kriminalitätslage in Gesamt-Köln und Leverkusen
Bezieht man das gesamte Stadtgebiet Kölns in die Betrachtung ein, gab es mit 587 Anzeigen einen leichten Anstieg (Vorjahr: 551). In Leverkusen blieb die Lage mit 27 erfassten Strafanzeigen stabil. (red)
