Pipi-Horror in der BahnKölner schildert Vorfall im RE7 – Fahrgast mit Verzweiflungstat

Eine Bahn steht auf den Gleisen, rechts und links Grünflächen und Gebüsch.

In einer Regionalbahn (hier ein Symbolfoto aus März 2022) erlebte ein Kölner einen Pipi-Albtraum, wie er am Mittwoch (14. Mai 2025) erzählte. 

Eklig, defekt oder ganz außer Betrieb: Zwei Kölner schildern ihre Erlebnisse mit Zugtoiletten. 

Eine defekte Zugtoilette hat schon so manchen Fahrgast in Bedrängnis gebracht. Nachdem der Kölner Martin R. am Mittwoch (14. Mai 2025) von seinem Pipi-Horror in einer Regionalbahn berichtete, meldete sich auch Wolfgang M.

„Ähnliches habe ich auf der Fahrt von Rheine nach Kölle im berühmt-berüchtigten RE7 erlebt“, erzählt er am Donnerstag (15. Mai).

Kölner Wolfgang M.: Zuggäste solidarisierten sich mit Fahrgast

Ein anderer Fahrgast habe dringend auf die Toilette gemusst, sei dann im Hauptbahnhof Hagen kurz ausgestiegen und habe gegen den Zugkörper uriniert, schildert Wolfgang M. 

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„Das brachte allerdings einen Bahnmitarbeiter auf dem Gleis auf die Kokospalme. Die Zuggäste solidarisierten sich aber mit dem Fahrgast, da in dem völlig überfüllten Zug – circa 100 Fahrgäste standen – keine der Toiletten funktionierten“, erklärt er weiter. Der RE7 sei ein Paradebeispiel für den Zustand der Deutschen Bahn. 

Martin R. hingegen war selbst der Leidtragende. „Mir ist etwas sehr Peinliches passiert“, erzählte er gegenüber EXPRESS.de. Er sei mit randvoller Blase in eine Regionalbahn gestiegen und habe sich gleich erleichtern wollen. „Aber leider war die einzige Toilette in der Bahn defekt“, so der Kölner.

Einen Zugbegleiter oder -begleiterin sei nicht zu sehen gewesen. Martin R.: „Umsteigen konnte ich aufgrund eines wichtigen Termins auch nicht. Und die Halte waren für eine Pinkelpause leider zu kurz.“


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Irgendwann habe er es einfach nicht mehr ausgehalten und im Zug in die Hose gepinkelt. Peinlich hin, peinlich her – er gibt das offen zu und überlegt: „Vielleicht ist dies anderen auch schon passiert.“

Eine Frau (78) aus Mülheim war in der gleichen Situation. Sie war Mitte Juli letzten Jahres in einem DB-Regionalzug von Köln nach Königswinter unterwegs und hatte vergeblich nach einer funktionierenden Zugtoilette gesucht.

Die 78-Jährige, die einen demenzkranken Bekannten (88) begleitete, war schließlich so verzweifelt, dass sie sich nicht anders zu helfen wusste und auf den Fußboden urinierte. (iri)